Mit einem „Leuchtturmprojekt“ reagiert der VfB Regensburg – mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) – auf den Mangel an witterungsabhängigen Sportstätten für den Breitensport: Am Mittwoch zelebrierte er gemeinsam mit Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein den Spatenstich für die neue Freilufthalle, die nun nahe des Vereinsheims an der Aussiger Straße entstehen soll. „Als integrativer Verein im Regensburger Norden sehen wir uns in der Pflicht, vor allem für Kinder und Jugendliche zusätzliche Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten“, betonte VfB-Vorstand Klaus Fuchs zum feierlichen Anlass.
Denn primär aufgrund der Corona-Pandemie bestehe ein „großer Rückstand an sportlicher Betätigung“, dem der Verein nun mit der 30 mal 15 Meter großen Halle entgegentreten wolle. Um möglichst viele Sportarten in der Freilufthalle anbieten zu können, soll diese mit einem Multifunktionsboden ausgestattet werden. „Vormittags steht sie den Kindergärten und Schulen im Umfeld zur Verfügung, nachmittags für die vereinsinterne Nutzung“, erklärte Fuchs. Durch ihre Multifunktionalität ermögliche die Halle neben Tennis und Fußball „auch Volleyball, Hockey, Badminton oder andere Spiel-und Rückschlagsportarten“.
Die Halle wird von dem Hersteller McArena aus Backnang in Baden-Württemberg gebaut. Es handelt sich um eine überdachte Stahlkonstruktion, die nach allen Seiten offen ist. Somit seien Sportler vor Niederschlägen geschützt und trotzdem an der frischen Luft. Banden sowie eine Netzkonstruktion sorgen dafür, dass Bälle und andere Sportgeräte in der Halle bleiben. Das Dach soll mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet werden. Die Vorfreude im Verein sei dementsprechend groß, weiß Fuchs: „Insbesondere die Fußball- sowie die Tennisabteilung als die kinderreichsten Abteilungen freuen sich bereits auf die neue Halle.“
Die Idee zu einer neuen Freilufthalle hatte Fußball-Abteilungsleiter Helmut Bedö bereits im Winter 2018. Seitdem arbeitete das Team um Vorstand Fuchs und seinen Vereinskollegen Andreas Leykauf, Florian Schütz und Alfred Wolf unermüdlich daran, das Projekt zu planen und in die Wege zu leiten. Gemäß Zeitplan soll die Freilufthalle „pünktlich zum neuen Schuljahr fertiggestellt und nutzbar“ sein. Sie unterstreiche die Ambitionen des Vereins, den „zukünftigen Mitgliedergenerationen eine attraktive und moderne Infrastruktur zu bieten“, betonte Fuchs. Die Entscheidung über ein Namenssponsoring der Freilufthalle falle aber erst im Herbst. „Interessierte Unternehmen, gerne mit örtlichem Bezug, werden gebeten, mit uns als Vorstandschaft in Kontakt zu treten“, sagte Fuchs.
