Es ist ein besonders tragischer Fall: Über zwei Jahre hinweg behandelten Ärzte des Regensburger Universitätsklinikums (UKR) einen Patienten, bei dem sie einen bösartigen Gehirntumor, ein „Glioblastom“, diagnostiziert hatten. Nach zwei Operationen, Chemo- und Rezidivstrahlentherapien waren im Mai 2020 alle Versuche ausgeschöpft - der Tumor war zurückgekehrt. Mediziner sprechen in solchen Fällen von einem „rezidivierenden Glioblastom“. Die Ärzte sahen nur noch eine Möglichkeit: Die Behandlung mit Bevacizumab - einem Medikament, das für die Anwendung bei dieser Diagnose keine Zulassung...