Zoll
Elf Schwarzarbeiter auf Baustellen

Im Stadtgebiet Regensburg stießen die Ermittler auf elf Elektriker und Maurer, die kein gültiges Visum hatten.

21.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:20 Uhr
Ein Mitarbeiter des Zolls führt eine bundesweite Schwerpunkt-Kontrolle zur Schwarzarbeit im Bauhaupt- und Baunebengewerbe durch. −Foto: Müller Thomas/dpa

36 Zöllner und Zöllnerinnen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Regensburg kontrollierten am 16. April Arbeitgeber der Baubranche und die auf Baustellen tätigen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Bei Kontrollen von Bauvorhaben im Stadtgebiet Regensburg stießen die Ermittler außerdem auf insgesamt elf illegale Arbeitnehmer, die als Elektriker und Maurer, ohne die erforderlichen Aufenthaltstitel bzw. ohne gültiges Visum, in Deutschland tätig waren. Gegen die elf Arbeitnehmer leiteten die Zöllner und Zöllnerinnen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes ein. Darüber informierte das Hauptzollamt Regensburg in einer Pressemitteilung.

Die Prüfungen fanden im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung statt. Die Bediensteten des Hauptzollamts Regensburg führten im Raum Regensburg und Weiden insgesamt 181 Personenbefragungen durch und überprüften 49 Arbeitgeber.

Bei den durchgeführten Prüfungen ergaben sich 23 Hinweise auf Unregelmäßigkeiten bei der Zahlung des Mindestlohns und der Abführung der Sozialversicherungsbeiträge.