Kunst
Eva Sixt erhält Kulturpreis der Stadt

Die Förderpreise der Stadt Regensburg gingen heuer an Simone Elliot, Teresa Reichl und die Kurzfilmwoche.

15.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:44 Uhr
Kulturreferent Wolfgang Dersch (l.) und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (4.v.r.) verliehen die Preise. −Foto: TINO LEX

Eine Preisverleihung ist immer etwas Besonderes. Wenn Menschen gewürdigt werden, die eine besondere Leistung erbracht haben – in diesem Fall in der Kunst: Im Marinaforum zeichneten Kulturreferent Wolfgang Dersch und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer Eva Sixt mit dem Kulturpreis der Stadt aus. Die Schauspielerin trat unter anderem in der Serie „Ein starkes Team“ und in Tatorten auf. Sie ist außerdem Sängerin, Autorin und Regisseurin. Vor 15 Jahren war sie mit dem Förderpreis ausgezeichnet worden – jetzt gab es für sie den Kulturpreis.

Den Förderpreis in diesem Jahr erhielten die Tänzerin und Choreographin Simone Elliott, die Dichterin, Kabarettistin und Poetry Slamerin Teresa Reichl sowie die Macher der Regensburger Kurzfilmwoche, Insa Wiese und Gabriel Fieger.

Elliott demonstrierte dann auch mit einem Stück aus ihrem Tanzrepertoire, warum sie den Preis verdient hat: anmutig, grazil, konzentriert und mit absoluter Körperbeherrschung.

Teresa Reichl bewies, wie gut sie auf der Klaviatur der Sprache alle Akkorde beherrscht. Alles ist wohl geordnet in ihrem Kopf sortiert, ehe die Worte die Lippen verlassen – mal ultrawitzig, mal nachdenklich, oft deftig, dafür ehrlich und schonungslos.

Ein kleiner Einspieler („Blasenfrei zapfen“) zeigte die Vielfalt der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg, die weit über die Grenzen der Domstadt bekannt ist.

Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer wandte sich an alle Preisträger: „Ohne Ihr Engagement, Ihre Inspiration, Ihre Gabe und Ihren Mut wäre es nicht möglich, couragiert zu denken – ja, groß zu denken.“ Als innovationstreibende Kräfte würden Kunst und Kultur darüber entscheiden, was die Gegenwart bestimmt und die Zukunft prägt. Zugleich seien die Kunstschaffenden sensibel reagierende Seismographen für gesellschaftliche Veränderungen. (xtl)