Der Sommer neigt sich dem Ende und die Zeit ist absehbar, bis sich körperliche Aktivitäten reduzieren oder in Innenräume verlagern. Höchste Zeit also, für den Winter vorzusorgen und die restliche Zeit für Konditionsaufbau an der frischen Luft zu nutzen. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) hat dazu für den Herbst einige attraktive Radtouren rund um Regensburg zusammengestellt.
Am 4. September ist der Bayerische Wald an der Reihe. Von Stallwang über den Gallner nach Bad Kötzting heißt der Plan. 1200 Höhenmeter auf zum Teil unebenen Untergrund verteilen sich auf 68 Kilometer und sprechen eher die sportlichen Radfahrer an. Hier wird der Schweiß fließen, entschädigt werden die Teilnehmer mit herrlichen Blicken auf Donau, Bayerwald und den Blaibacher Stausee. Nach dem Start in Stallwang führt der Rundkurs über Gallner, Konzell, Neurandsberg und Blaibacher See. Mittagsrast ist in Bad Kötzting vorgesehen, bevor es über Miltach und Recksberg wieder zurück zum Ausgangsort Stallwang geht.
Tour rund um Truppenübungsplatz
Wem dies zu anstrengend ist, bietet sich schon am 5. September mit der Tour rund um den Truppenübungsplatz Hohenfels eine landschaftlich sehr reizvolle Alternative. Zwei steile Anstiege bietet zwar auch die Oberpfälzer Alb, aber ist man erst mal oben, laden die karge Hochfläche und fischreichen Bachläufe zum entspannten Dahingleiten ein. Kondition sollte man trotzdem mitbringen, denn die Fahrt vom Bahnhof Parsberg über Velburg, Utzhofen, Lautrach, Schmidmühlen, Hohenfels zurück nach Parsberg summiert sich auf 100 Kilometer.
Die letzte Gelegenheit für eine Tour ins Jura bietet sich am 12. September entlang der Laaber, übers Jura und der Naab bis zum alten Industriestädtchen Maxhütte-Haidhof. Vom Bahnhof Regensburg-Prüfening folgt die Strecke entlang der Laaber bis zum gleichnamigen Markt, wo Gelegenheit zur Mittagsrast besteht. Frisch gestärkt, erfolgt der Anstieg auf die Hochebene der Oberpfälzer Alb mit einer steilen Abfahrt in den alten Künstlerort Kallmünz. Weiter geht es an der Naab über das mittelalterliche Burglengenfeld in die kleine Industriestadt Maxhütte-Haidhof, von der aus einst Bayern mit Eisenbahnschienen und Ostbayern mit elektrischem Strom versorgt wurden. Nach 60 Kilometern können individuell weiter 25 Kilometer nach Regensburg geradelt oder der Zug genommen werden.
Genussradtour durch das Ortenburger Land genau
Wer sich nach diesen Anstrengungen etwas Gemütlichkeit vergönnen will, ist bei der Genussradtour durch das Ortenburger Land genau richtig. Die Zweitagestour (25./26. September) startet in Vilshofen. Am ersten Tag stehen die Führungen durch eine Donaufischerei, eine Klosterbrauerei und einem Biohof an, bis nach gemütlichen 37 Kilometern die Übernachtung in Ortenburg ansteht. Auch der Sonntag geht mit den Kilometern sparsam um, braucht es doch Zeit für die Besichtigungen des Renaissance-Schlosses Ortenburg und der Klostergärtnerei Fürstenzell. Bei Neuburg wird das Inntal erreicht, das Ziel ist dann nach 30 Kilometern Passau. Von dort besteht die Möglichkeit, individuell 27 Kilometer nach Vilshofen zu radeln oder mit dem Zug nach Vilshofen oder Regensburg zu kommen.
| Programm: | Feierabendtour: |
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| Für alle Radtouren gelten die genauen Beschreibungen und Teilnahmebedingungen im Radtourenprogramm des ADFC Regensburg. Es ist unterauf dieser Websiteoder als Broschüre erhältlich. | Wer unter der Woche für die Tagestouren trainieren will, kann gerne an den Feierabendtouren teilnehmen. Immer mittwochs ab 18 Uhr wird eine wechselnde Route zwischen 25 und 35 km in etwa zwei Stunden absolviert. Die verbrauchten Kalorien können anschließend bei einer Einkehr wieder aufgefüllt werden. |
Alle Teilnehmer einer ADFC-Radtour sind dann am 3. Oktober noch zu einer kulinarischen Abschlusstour eingeladen. Ziel und Streckenführung sind eine Überraschung.
