Space-Eye hat eine zweite Heimat für anerkannte Geflüchtete aus den griechischen Lagern geschaffen: Am Montag bezog eine vierköpfige Familie – Eltern und zwei Kinder (19 und drei Jahre alt) –, die aus Afghanistan stammt, eine der bereitgestellten Wohnungen im Regensburger Süden. Das teilte die Organisation in einer Pressemitteilung mit.
Die Familie sei zunächst nach Griechenland geflüchtet und hätte dort Asyl erhalten, heißt es weiter Nach einer coronabedingten Quarantäne in Hessen habe sie am Montag die Domstadt erreicht.
Buschheuer: „Wir sind überglücklich“
Michael Buschheuer, Vorstand von Space-Eye, sagt: „Wir sind überglücklich, dass dieser erste Schritt getan wird. Wir hoffen, dass bald alle Wohnungen mit neuen Gästen aus den griechischen Lagern bezogen werden können.“ Weitere Familien sollen den vier afghanischen Geflüchteten später folgen.
Space-Eye kümmert sich auch vor Ort – auf den griechischen Inseln – um eine menschenwürdige Unterbringung von besonders hilfsbedürftigen Menschen: Zur Zeit versorgt die NGO knapp hundert Menschen auf Lesbos und Samos mit festen Wohnungen und medizinischer Hilfe.