Die Temperaturen steigen – und der Demonstrationskalender für die Regensburger Innenstadt wird langsam wieder voller. Am kommenden Wochenende sind drei angekündigt: eine für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, eine für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr und eine für die Legalisierung von Cannabis.
Anlässlich des Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung veranstaltet der Phönix e.V. am heutigen Freitag von 14 bis 17 Uhr auf dem Neupfarrplatz einen Flashmob, um Menschen mit Behinderung und die Barrieren, mit denen diese zu kämpfen haben, sichtbar zu machen.
„Legalisieren statt Inhaftieren“
Organisiert vom Deutschen Hanfverband gibt es am Samstag ab 14 Uhr auf dem Haidplatz eine Aktion zum weltweiten „Global Marijuana March“. Unter dem Motto „Legalisieren statt Inhaftieren“ ist nach einer Startkundgebung ein Demonstrationszug durch die Innenstadt, um dabei die Freigabe von Cannabis zu fordern, geplant. Für die Abschlusskundgebung sind Beiträge von den Humanisten, den Jungen Liberalen, der Linken, der Grünen Jugend, der Partei und der Ribisl-Partie angekündigt.
Am Sonntag um 15 Uhr startet von der Kreuzschule im alten Stadion dann noch die erste Kinder-Fahrraddemo in Regensburg. Dabei soll für sichere Rad- und Schulwege für Kinder geworben werden. Die Organisatoren der „Kidical Mass“ fordern eine Reform des Straßenverkehrsrechts für kindgerechte und eigenständige Mobilität.
Richtet sich speziell an Kinder
Während in Regensburg bereits viele verschiedene Fahrraddemonstrationen stattfanden, ist dies nun die erste Demo, die sich speziell an Kinder und ihre Bedürfnisse im Straßenverkehr richtet. Die Route der Demonstration verläuft im Stadtwesten, wo viele Grund- und weiterführende Schulen angesiedelt sind. Geschwindigkeit und Länge sind auf Kinder ausgerichtet. Das Ende im Stadtpark soll auch Platz zum Spielen bieten. „In Regensburg fahren bereits viele Kinder und Jugendliche mit dem Fahrrad zur Schule. Darauf möchten wir aufbauen und dafür sorgen, dass sie und noch viele mehr sicher das Fahrrad nutzen können“, sagt Organisator Benedikt Benz.
