Musik lag in der Luft, als der Akkordeon Club Regensburg e.V. kurz nach Ende der Corona-Auflagen wieder über 250 Besucher zu seinem Frühlingskonzert im Aurelium begrüßen konnte. Vorsitzende Heike Glas freute sich mit allen Musikern des Vereins, dass die lange Zeit mit eingeschränkter Proben- und Konzerttätigkeit vorüber ist und man den zahlreichen Zuhörern wieder ein unterhaltsames Konzert bieten konnte.
Das ehemalige Nachwuchs-Orchester hatte sich im Laufe der Jahre zu einem Familien-Ensemble entwickelt. Dort spielt unter anderem die elfjährige Marina mit ihren Eltern. Die Musiker bewiesen unter der Leitung von Alexander Kastanov Sicherheit bei der Kindersinfonie von Haydn. Am liebsten mitgetanzt hätte das Publikum bei einem Englischen Walzer, Rumba, schnellem Fox und dem Pop-Tango.
Das 25-köpfige Cluborchester, ebenfalls unter der Leitung von Kastanov, eröffnete seinen Part mit der Ouvertüre „Tancred“ von Rossini. Es folgte mit „Harlekinaden“ Original-Musik von Adolf Götz, die mit ständigem Rhythmuswechsel charakteristisch ist für das Necken, Grimassen Schneiden und Reizen des Harlekins. Natürlich darf ein Astor-Piazolla-Stück bei einem Akkordeonkonzert nicht fehlen: „Ciquilin de Bachin“ erzählt von einem armen Jungen, der Rosen verkauft. Bei der berühmten Tanzshow „Lord oft the Dance“ erinnerte sich jeder an die irische Legende mit dem fulminanten Tanzfinale. Während „Italo Pop-Hits 2“ kam italienisches Urlaubsfeeling auf und das Publikum konnte gar nicht anders, als bei „Volare“ mitzusingen.
Man konnte sehen, dass alle Beteiligten begeistert darüber waren, nach so langer Zeit wieder einmal bei einem Konzert des Akkordeon Clubs dabei gewesen zu sein. Die Zuschauer bedankten sich bei allen Akteuren mit viel Applaus.
Die Vorstandschaft des Akkordeon Clubs ließ es sich außerdem nicht nehmen, einem Unterstützer und Freund des Vereins für sein jahrzehntelanges, außergewöhnliches Engagement besonders zu danken und ernannte Erich Tahedl, Stadtrat und selbst Akkordeonspieler, im Rahmen des Konzerts zum Ehrenmitglied.
