Wolfgang Hammer kam 1946 in der sogenannten Holzhaussiedlung in Kumpfmühl zur Welt – eine vergessene Arbeiterkolonie. Bis heute lebt er dort. MZ-Autor Helmut Wanner hat ihn besucht.
Der Stahl der Gartentür, auf den Wolfgang Hammer seine kräftige, behaarte Hand legt, wird so schnell nicht rosten. Lindgrün und frisch wie der Frühling steht sein Haus am Hafnersteig. Doch nur Hammer und vielleicht noch „zwei, drei andere in Kumpfmühl“ wissen: Unter der Tünche und Rigips schlummert ein Geheimnis. Der Kern ist Holz aus Norwegen, geschlagen im Krieg, zusammengezimmert in den besetzten Gebieten...