Tourismus in Krisenzeiten
Im Video: Auf Kreuzfahrt über die Donau bei Regensburg

26.08.2022 | Stand 15.09.2023, 3:55 Uhr
Johannes Hirschlach
Kapitän Kristian Imre steuert die MS Alena über die Donau. −Foto: Tim Hanke-Zilles

Corona, horrende Energiekosten, Naturextreme mit Hoch- und Niedrigwasser: Die Kreuzfahrtbranche schippert durch schwierige Gewässer. Dabei soll 2022 wieder zum Erfolgsjahr werden. Wir haben auf einem Flusskreuzfahrtschiff nachgespürt, wie es darum nun bestellt ist.

Weit über tausend Kreuzfahrtschiffe legen jedes Jahr in Regensburg an. Was die einen freut, ist den anderen ein Dorn im Auge. Massentourismus und Energiefraß sind einige der Sorgen, die hier wie dort die Einheimischen umtreiben. Den Flusskreuzfahrten schadet das bislang nicht. Gerade die Donau gilt als besonders beliebtes Revier für die großen Schiffe.



Doch die Pandemie machte dem boomenden Tourismuszweig einen dicken Strich durch die Rechnung. Inzwischen belastet auch die Inflation die Kassen – und das extreme Niedrigwasser 2022 macht einige Ziele mit dem Schiff unerreichbar.

Was das bedeutet, zeigt ein Tag auf der MS Alena. Das 135 Meter lange Schiff des Anbieters Phoenix Reisen kreuzt auf der Donau und dem Rhein umher. Auf der Etappe von Regensburg bis Kelheim hat ein MZ-Kamerateam Crew und Passagiere an Bord begleitet – und Einblicke in den Kreuzfahrtalltag 2022 erhascht.