Zusammenhang mit Silvester?
In Burgweinting gab es Einbrüche in Autos und ein Haus

20.01.2023 | Stand 15.09.2023, 1:59 Uhr
Symbolbild: Die Polizei ermittelt, ob bei den Einbrüchen der selbe Täter handelte. −Foto: Christophe Gateau, dpa

In 13 Autos und ein Wohnheim wurde in Burgweinting in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eingebrochen. Ob es sich dabei um den selben Täter handelt, ist bisher unklar.



Bezüglich der Autoeinbrüche bittet die Polizeiinspektion Regensburg Süd, verdächtige Wahrnehmungen in der Tatnacht zu melden. Der Täter des Wohnhauseinbruchs konnte dagegen gefasst werden, als er versuchte zu flüchten. Es handelt sich um einen 32-jährigen Mann. Bei seiner Festnahme setzte er sich zu Wehr und verletzte dabei vier Beamten.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Dabei soll auch geprüft werden, ob der festgenommene Mann in Verbindung mit den Autoaufbrüchen steht. Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz Florian Beck kann einen Zusammenhang zum derzeitigen Ermittlungsstand weder bestätigen noch dementieren: „Ein Zusammenhang ist zwar naheliegend, die Ergebnisse der Spurensicherung müssen allerdings noch ausgewertet werden.“

Zusammenhänge noch ungeklärt

Rund 500 Euro Sachschaden verursachte der Täter beim Wohnungseinbruch, Diebesgut erlangte er jedoch nicht. Bereits beim Einschlagen einer Fensterscheibe hatte eine Bewohnerin ihn gehört und den Notruf kontaktiert. Die Sachschäden der Autoaufbrüche liegen im mittleren vierstelligen Eurobereich. Auch hier scheint der unbekannte Täter mit einem niedrigen dreistelligen Betrag wenig Beute gemacht zu haben.

Bereits in der Neujahrsnachtkam es in Burgweinting zu einem Polizeieinsatz, bei dem vier Autos in Brand gestanden hatten. Einen Zusammenhang zu den Taten dieser Woche sieht die Polizei allerdings nicht. Die Ermittlungen konnten nach wie vor keinen Tatverdächtigen ausmachen. Grund zur Sorge besteht für die Anwohner dennoch nicht. „Es kommt in Burgweinting insgesamt nicht zu mehr Straftaten als in anderen Stadtteilen. Die Sicherheitslage ist also gut“, erklärt Beck. Der gefasste Täter wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

− mc