Umwelt
Kinder machen Burgweinting sauber

20 Firmlinge packen bei einer Rama-dama-Aktion mit an. Zehn große Müllsäcke kamen zusammen.

27.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:12 Uhr
Auch Marie (l.) und Sophie machten bei der Rama-dama-Aktion der Firmlinge von St. Franziskus mit. Die Müllsäcke füllten sich schnell. −Foto: Daniel Steffen

Das Aufräumen hat sich gelohnt: Zehn große Müllsäcke kamen zusammen, nachdem die Firmlinge der Pfarrei St. Franziskus in ihrem Stadtteil ordentlich sauber gemacht haben. Mit Greifer, Müllsack und Handschuhen ausgerüstet fischten sie vom Boden und aus Ecken teilweise erstaunliche Dinge. Eine Bowlingkugel, einen alten Aktenkoffer oder auch große Kabelrohre klaubten sie auf, um all das zu entfernen, was gewiss nicht in die freie Natur gehört.

Am häufigsten machten sie „Bekanntschaft“ mit sorglos weggeschmissenen Masken, die sich an nahezu allen Orten fanden. Oft waren auch Glasscherben, zerbrochene Flaschen sowie allerhand Plastikmüll diejenigen Dinge, die in den Müllsäcken der fleißigen Kinder landeten.

Insgesamt machten 20 Firmlinge bei der Aktion mit, rund zwei Stunden lang waren sie, in Burgweinting verteilt, tatkräftig im Einsatz. „Die Aktion ist gut für die Umwelt“, war sich der zehnjährige Emilio sicher. Sein Kumpel Benjamin (10) schloss sich dieser Meinung an und fügte hinzu, dass er unter anderem Blumentöpfe oder alte Lappen ausfindig gemacht habe.

Auch Sophie (10) und Marie (11) machten bei der Rama-dama-Aktion mit. Die beiden Mädchen hoben viele Fastfoodtüten und Süßigkeitenverpackungen vom Boden auf. „So sorglos gehen wir nicht mit der Umwelt um“, sagten sie über den Müll-Frevel.

Stadtteilkümmerin Ursula Maria Hartung hatte die Aktion organisiert. „Die Kinder haben etwas Handfestes mit sichtbarem Ergebnis gemacht. Das ist Friday for Future mal anders“, lobte sie den Einsatz der Firmlinge. Das Schönste sei das Lächeln bei den Kindern selbst – in dem Bewusstsein, einen guten Beitrag für die Umwelt geleistet zu haben. (mds)