Justiz
Mann schlug Polizist auf die Hand

Bei einer Personenkontrolle wurde ein 37-jähriger Mann ausfällig. Er wurde bereits am nächsten Tag verurteilt.

27.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:08 Uhr
Die Polizei hatte es mit einem aggressiven Mann zu tun. −Foto: Friso Gentsch/picture alliance/dpa

Am Montagabend wollte eine Streife der Polizeiinspektion Regensburg Nord am Rande des Festgeländes der Regensburger Maidult einen Mann einer Personenkontrolle unterziehen. Anlass dafür war ein deutlicher Marihuana-Geruch, der von dem 37-Jährigen ausging.

Bei der Überprüfung der Personalien konnte außerdem eine Fahndungsnotierung festgestellt werden. Als die Beamten den Mann damit konfrontierten, veränderte sich dessen Stimmung und er verweigerte jegliche Zusammenarbeit. Bei der darauffolgenden Durchsuchung widersetzte er sich schließlich, indem er einem der beiden Polizisten auf die Hand schlug und mit seiner linken Faust zum Schlag ausholte. Den Beamten gelang es, den Schlag abzuwehren, ihn zu Boden zu bringen und zu fesseln.

Aufgrund dessen und der Tatsache, dass der Beschuldigte über keinen festen Wohnsitz im Inland verfügt, wurde er vorläufig festgenommen und zur Polizeiinspektion gebracht. Des Weiteren wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie einer versuchten Körperverletzung eingeleitet.

Die Staatsanwaltschaft ordnete ein beschleunigtes Verfahren an. Bereits am Dienstag um 15 Uhr wurde der 37-Jährige letztlich zur Hauptverhandlung beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Durch das Gericht wurde er zu einer Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätze verurteilt und anschließend entlassen.