Michael Eibl, Direktor der KJF, hatte die in der Nacht von der Bundesregierung beschlossenen Corona-Vorsichtsmaßnahmen sofort in die Tat umgesetzt und begrüßte nur rund 30 Gäste in dem Haus in der Prinzenstraße. Selbst diese 30 Personen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, um den Baufortschritt in Augenschein zu nehmen. Wie Eibl feststellte, schreite die Generalsanierung des Gebäudes am Prinzenweg sehr gut voran.
Von Anfang an wurde das Projekt von verschiedenen Spendenaktionen unterstützt. Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein stellte fest: „Das Haus Mutter und Kind ist ein wirklich wunderbarer Ort. Junge Mütter finden hier mit ihren Kindern in schwierigen Lebenslagen Geborgenheit und Gemeinschaft.“ Aktuell leben in diesem Haus zehn Mütter und 16 Kinder. Benötigt werden jedoch viel mehr Plätze und Wohnungen: „Jährlich gibt es zehnmal so viele Anfragen wie Plätze. Wir freuen uns, wenn Ende 2021 weitere fünf Mutterkind-Apartments im Prinzenweg bezogen werden können“, so Eibl. Die Generalsanierung kostet etwa 1,8 Millionen Euro und wird aus verschiedenen Töpfen finanziert. „Wenn alles gut, können wir in knapp einem Jahr die Eröffnung des generalsanierten Hauses feiern“, so Direktor Eibl. (xtl)
