„Als bisheriger Leitender Oberarzt kennt er das Haus bestens und verfügt über umfangreiche Expertise in seinem Fachgebiet. Wir sind dankbar, dass wir ihn dafür gewinnen konnten“, erklärt die Medizinisch-Ärztliche Direktorin, PD Dr. Sylvia Pemmerl.
„Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit meinem Team“, sagt Schmitz. Er folgt auf Prof. Dr. Johannes Zellner, der das Haus verlassen hat, um sich im ambulanten Sektor niederzulassen. Eine besondere Herzensangelegenheit ist Schmitz die Alterstraumatologie: „Vielerorts gilt das medizinisch und technisch Machbare als therapiebestimmend. In der Alterstraumatologie hingegen ist es wesentlich, die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Patienten genau zu kennen und im Blick zu haben. In einer immer älter werdenden Gesellschaft ist die bestmögliche Versorgung unserer älteren Mitbürger eine essenzielle Aufgabe.“ Am Caritas-Krankenhaus St. Josef arbeiten Unfallchirurgen, Geriater, Pflege, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Rehamanager in einem teamorientierten Ansatz Hand in Hand, um Patienten so schnell wie möglich zu helfen, und sie in ihr gewohntes Umfeld zurückzubringen. „Worauf ich besonders stolz bin: Neben der hohen medizinischen Qualität, die im Caritas-Krankenhaus St. Josef geboten wird, beschäftigen wir in unserem Team eine Demenzexpertin, die den besonderen Belangen unserer Patienten mit viel Menschlichkeit und Fürsorge begegnet.“
Seit 2019 hatte der 49-jährige Familienvater am Josefskrankenhaus die Position des Leitenden Oberarztes und Stellvertretenden Direktors der Klinik für Unfallchirurgie inne. Zuvor war er sechs Jahr lang an der Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Regensburg tätig. Als Oberarzt leitete er die dortige Sektion Becken- und Hüftchirurgie. Seine berufliche Laufbahn begann der habilitierte Mediziner als Assistenzarzt am Asklepios Klinikum Bad Abbach und bei den Barmherzigen Brüdern Regensburg, wo er anschließend noch ein Jahr als Facharzt im Bereich Unfallchirurgie/Orthopädie tätig war. „An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meinen fachlichen Lehrern Prof. Dr. med. Rainer Neugebauer, Prof. Dr. med. Dr. H. c. Joachim Grifka und Prof. Dr. med. Michael Nerlich bedanken, da sie die Grundlage für meine berufliche Laufbahn gelegt haben.“
Dass ihn sein späterer beruflicher Werdegang in die Unfallchirurgie führen würde, war Schmitz bereits früh klar: „Zum einen hat mich die Kombination aus handwerklicher Tätigkeit und Medizintechnik begeistert. Zum anderen fasziniert mich an dem Fach, dass ich Menschen, die durch einen Unfall schicksalhaft mitten aus dem Alltag gerissen werden, helfen kann, mit der bestmöglichen Lebensqualität weiterleben zu können.“
