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Notstandsküche startet Ausgabe

Die Fürstliche Notstandsküche in Regensburg öffnet ihre Pforten wieder. Einmal täglich gibt es dort eine warme Mahlzeit.

06.05.2020 | Stand 16.09.2023, 4:57 Uhr
Bedürftige können in der Fürstlichen Notstandsküche in Regensburg wieder ein warmes Essen holen. Foto: altrofoto.de −Foto: Uwe Moosburger

Die Fürstliche Notstandsküche hat in Kooperation mit dem Caritasverband Regensburg ihre Pforten nun wieder geöffnet. In der Hilfseinrichtung können Bedürftige laut einer Pressemitteilung der Caritas einmal am Tag eine kostenlose warme Mahlzeit erhalten.

Die Fürstliche Notstandsküche musste ihren Betrieb aufgrund der Corona-Krise vor einiger Zeit einstellen. Der Caritasverband Regensburg sicherte daraufhin zur Überbrückung in Kooperation mit dem Caritas-Fachverband Malteser Hilfsdienst die Versorgung der Bedürftigen.

Bisher Essenspakete angeboten

„Wir sind sehr froh, dass die Fürstliche Notstandsküche nun wieder warmes Essen ausgeben kann. Zwar konnten wir bisher in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst Essenspakete und einen Menüservice für Bedürftige anbieten, jedoch entspannt sich durch die Öffnung für uns die Lage ein wenig. Obdachlose und Bedürftige sind wieder herzlich in die Notstandsküche eingeladen“, so Brigitte Weißmann, Leiterin des Referats Soziale Beratung bei der Caritas.

Nunmehr können bedürftige Menschen also wählen, ob sie ihre Mahlzeit in der Notstandsküche des fürstlichen Schlosses einnehmen möchten oder ob sie sich die Mahlzeit mit nach Hause nehmen. Um in der Notstandsküche Essen zu erhalten, benötigen Bedürftige einen Berechtigungsschein. Diesen bekommen sie über die Allgemeine Sozialberatung des Caritasverbandes Regensburg (Von-der-Tann-Straße 7), sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind.

Ein Stück Normalität für Obdachlose

„Wir sind stolz darauf, dass wir bisher trotz aller Umstände in der Pandemie die Menschen mit einer warmen Mahlzeit oder mit Lebensmitteln versorgen konnten. Die Caritas versteht sich als verlässlicher Partner der Menschen am Rande unserer Gesellschaft – auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten“, erklärt Weißmann. Da das Leben für Obdachlose und Bedürftige ohnehin sorgenreich ist, kehrt mit dieser Öffnung wenigstens ein wenig Normalität in ihren Alltag zurück.

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