Der Rewe-Markt am Brandlberg war am Dienstag geöffnet als wäre nichts geschehen. Dabei hatte am Abend zuvor ein maskierter Mann den Verbrauchermarkt nach Ladenschluss überfallen und die Tageseinnahmen erbeutet.
„Ich habe keine Angst“, sagte eine Kassierin des Verbrauchermarkts am Dienstagvormittag auf Nachfrage. Sie sei bei dem Überfall am Montagabend aber auch nicht dabei gewesen. Gegen 20.45 Uhr hatte ein Mann unter „Androhung von körperlicher Gewalt“ von zwei anwesenden Mitarbeitern einen „mittleren, vierstelligen Bargeldbetrag“ erbeutet, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Offenbar sei der Mann unbewaffnet gewesen.
Raub am Regensburger Brandlberg: Zugang über den Mitarbeitereingang
Er hatte sich nach Auskunft der Polizei Zugang über den Mitarbeitereingang verschafft. „Der Täter hatte dort an der Tür geklopft und die Mitarbeiter dachten, ein Kollege habe etwas vergessen und öffneten“, sagte eine Polizeisprecherin. Nach dem Raubüberfall konnte der Mann fliehen. In welche Richtung, ist unklar. Mit einem Polizeihubschrauber wurdenoch am Abend nach ihm gefahndet, allerdings ohne Erfolg. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Verletzt wurde bei dem Überfall niemand.
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Der Gesuchte wird laut Polizei wie folgt beschrieben: zwischen 18 und 30 Jahre alt, circa 1,80 bis 1,85 Meter groß, dunkle Augen. Bekleidet war er demnach mit einer dunklen Windjacke mit Kapuze und mit einer dunklen Hose. Der Täter hat während des Überfalls außerdem eine dunkle FFP 2-Maske getragen.
Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Regensburg noch am Montagabend übernommen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. (0941) 506 28 88 zu melden.
Raubüberfall in Regensburg: Polizei untersucht Umgebung
Am Dienstagvormittag durchsuchten Polizeibeamte die Umgebung rund um den Parkplatz des Supermarktes und nahmen auch die anliegenden Straßen und Böschungen unter die Lupe. Ein schwieriges Unterfangen, denn in den Büschen ringsherum liegt allerlei Unrat. Mit drei Bussen waren die Einsatzkräfte vor Ort.
Rewe wollte sich auf Nachfrage weder zu dem Überfall noch zum Befinden der betroffenen Mitarbeiter äußern.
