Aktion
Riesige Osterhasen auf dem Quad

Motorsportfreunde zeigten in Regensburg ein Herz für Kinder und Senioren.: verkleidet und mit Süßigkeiten im Gepäck.

18.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:43 Uhr
300 Kinder warteten auf die Osterhasen mit ihren Quads. −Foto: TINO LEX

Die Quad Kameraden Oberpfalz waren am Karsamstag in Regensburg unterwegs. Als riesige Osterhasen verkleidet, hatten nicht nur ihre Quads dabei, sondern auch noch jede Menge Süßigkeiten. Damit besuchten sie soziale Einrichtungen in Regensburg.

„Heute Morgen waren wir in der Heilig-Geist-Gasse bei der Mutter Kind Wohngruppe, in der Regensburger Obdachlosen-Unterkunft (Aussiger Straße) und konnten dort einige Kinder beschenken, wie auch bei den Ukrainer-Kindern. Jetzt führt uns unsere Tour zu den Rengschburger Herzen“, erklärte der zweite Vorsitzende des Vereins Quad-Kameraden Oberpfalz, Reinhard Hammer.

In der Dr.-Gessler-Straße warteten schon rund 300 Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern auf die Ankunft der knatternden Gesellen mit ihren prächtig geschmückten Quads. Jedes ein Unikat, sogar mit Anhänger und einem riesigen Glasschaukasten. „Schau mal Mami, der Osterhase ist mit einem Motorrad da“, sprudelte es aus einem Kindermund. In der Tat machen die Quad-Kameraden hier einiges her. Da schaut jeder hin. Draufsetzen durften die Kinder sich auch mal auf diese Fahrzeuge.

Auch ein „Inklusions-Kart“ war dabei

Nach dem kurzen Stopp bei den „Rengschburger Herzen“, wo sie vom Chef, Arno Birkenfelder und seinem Team erstmal mit Steaksemmeln und Getränken versorgt wurden, ging es weiter zum Neupfarrplatz, wo Kinder mit einem Nesterl beschenkt wurden. Dabei hatten die Quad Kameraden zudem rund 50 Nesterl vom Motor Sportclub Hemau im Gepäck, die durch ein „Inklusions-Kart“ auf sich aufmerksam machen, dass in Deutschland einzigartig ist und bei dem behinderte Menschen und nicht behinderte in einem Kart Platz nehmen können.

Auch für Querschnittsgelähmte gibt’s ein Kart, das sogar bei ADAC Meisterschaften starten darf. Aber nicht nur Kinder wurden beschenkt, auch das Pentlinger Altersheim stand auf der Route der großen Hasen. Hier wurden nicht nur Süßigkeiten verteilt, sondern auch Stricksachen, die die Vereinsmitglieder fleißig selbst gestrickt hatten. „Unser drittes Standbein ist das Häkeln und Stricken“, so der Vizechef Hammer. Dadurch entstehen nicht nur Socken und Handschuhe, sondern auch Demenzdecken oder Therapiebälle.