Seenotrettung
Sea-Eye startet „Plan für Deutschland“

Die Seenotretter wollen christliche, soziale und demokratische Werte beleben. Sie richten sich an die Union.

06.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:58 Uhr
Das Seenotrettungsschiff „Sea-Eye 4“ −Foto: Bernd Wüstneck/picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Sea-Eye startet gemeinsam mit der Hamburger Werbeagentur „Philipp und Keuntje“ analog zum Wahlprogramm der Unionsparteien„Ein guter Plan für Deutschland“.

Sea-Eye nimmt auf der Website Bezug auf die Versäumnisse im neuen Wahlprogramm und besonders darauf, was darin fehlt: Die Seenotretten prangern eine klare Haltung zur Seenotrettung und den europäischen Werten an. Den Hauptpunkten des Programms setzt Sea-Eye die Menschenrechte und die soziale und christliche Pflicht zur Seenotrettung entgegen. Auf Basis des Programms entwickelt die Rettungsorganisation einen eigenen Forderungskatalog an die deutsche und europäische Politik.

Die Botschaft sei klar, teilt Sea-Eye in einer Pressemitteilung mit: Wer für europäische Werte steht, kann keine Menschen ertrinken lassen und muss diese Werte mit seiner Politik auch umsetzen.

„Wir wollten die Politiker*innen daran erinnern, dass ihr Parteiname mehr als eine simple Abkürzung ist. Sondern ein Wertekosmos, für den sie auch einstehen müssen“, wird Sophie Weidenhiller, Pressesprecherin von Sea-Eye, in der Pressemitteilung zitiert.