Hubschraubereinsatz Sexualdelikt in Regensburg: Frau flüchtet durch Maisfeld vor Angreifer

Ein Hubschraubereinsatz sorgt am Sonntagabend für Aufsehen in Regensburg. Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilt, suchen die Einsatzkräfte nach einer Person in Zusammenhang mit einem Sexualdelikt.

Nach Informationen aus Ermittlungskreisen ereignete sich das Sexualdelikt auf einem Uferweg der Donau auf Höhe des China-Restaurants Shangri-La. Das weibliche Opfer konnte ersten Erkenntnissen nach wohl durch ein Maisfeld vor dem Angreifer flüchten. Sie wurde von den ersteintreffenden Einsatzkräften auf dem Parkplatz in der Walhalla-Straße angetroffen.

Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht, der Auffindeort von der Polizei abgesperrt. Die Suche nach dem Angreifer lief auch am späten Abend noch (Stand: 22.30 Uhr). Ob eine Täterbeschreibung veröffentlicht wird, hängt davon ab, wie genau ihn die Frau beschreiben kann. Derzeit läuft ihre Befragung durch Beamte des Kommissariats 1 der Kripo Regensburg. Die Polizei möchte den Bereich des Tatorts noch in der Nacht mit einem Spürhund absuchen.

Zu weiteren Hintergründen hält sich die Polizei derzeit noch bedeckt. Fest steht: Per Notruf ist der Polizei gegen 18.55 Uhr das Sexualdelikt am Donauufer im Stadtnorden gemeldet worden. Es rückte eine Vielzahl an Streifen aus. Zudem unterstützte ein Polizeihubschrauber die Fahndungsmaßnahmen aus der Luft.

***UPDATE 08.00 Uhr:***

Wie die Polizei am Montagmorgen auf Nachfrage mitteilte, wurde die konzertierte Großfahndung mit Streifenbeamten, Suchhunden und Helikopter gegen 00.30 Uhr eingestellt. Die Suche wurde aber im Zug der normalen Dienstarbeit der Beamten weitergeführt. Allerdings ohne Ergebnis, der Täter war am Montagmorgen noch nicht gefasst. Im Laufe des Tages hofft die Polizei, eine Täterbeschreibung veröffentlichen zu können.

Ob dieser Fall im Zusammenhang mit einer sexuellen Belästigung am Guggenberger See wenige Stunden zuvor steht, konnte die Polizei am Morgen noch nicht sagen.

− tka/dao/lai