Viele wussten es bereits, doch manche Bürger in Regensburg wurden am Donnerstagvormittag dennoch überrascht:Um 11 Uhr war in der Stadt und in Teilen des Landkreises Regensburgeine Alarm-Sirene zu hören. Manch einer hatte wegen des Ukraine-Krieges wohl ein mulmiges Gefühl dabei. Doch es handelte sich lediglichum einen Probealarm in ganz Bayern. Die Sirenen wurden getestet, ob sie funktionieren.
Der Probealarm war ursprünglich schon im März geplant. Nachdem aber kurz zuvor der Ukraine-Krieg ausgebrochen war, wurde dieser auf den 12. Mai verschoben.
Sirenenalarm: Nicht überall im Landkreis Regensburg
Der Heulton soll die Bevölkerung im Ernstfall bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Gleichzeitig werden Warnmeldungen über verschiedene Warn-Apps wie beispielsweise NINA versandt.
Neben der Stadt Regensburg haben auch Gemeinden im Landkreis am Probealarm teilgenommen: die Stadt Neutraubling, der Markt Schierling, der Markt Regenstauf, sowie die Gemeinden Obertraubling und Holzheim am Forst (Ortsteil Trischlberg). Alle übrigen Sirenen in Landkreisgemeinden haben nur die Ausstattung zur Alarmierung der Feuerwehren, nicht aber der Warnung der Bevölkerung vor Gefahren, um die es beim Probealarm am 12. Mai gegangen ist.
In diesem Jahr heulen die Sirenen zudem erneut probeweise: Am 8. September findet ein bundesweiter Warntag statt. (am)