Schlechte Nachrichten für Sparda-Bank-Kunden aus dem Stadtnorden: Die Filiale im Donau-Einkaufszentrum schließt zum 25. November.
Nur eine Selbstbedienungsstelle wird dort erhalten bleiben. Kunden, die den persönlichen Kontakt oder eine Beratung suchen, müssen künftig in die Bahnhofstraße. Schriftlich informierte die Sparda-Bank Ostbayern e.V. ihre Kunden bereits darüber, dass die Filialen in der Bahnhofstraße und im Donau-Einkaufszentrum zusammengelegt werden – „nach intensiven Überlegungen“, so die Bank. „Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, gleichzeitig ist dieser Schritt notwendig“, erklärte Sparda-Bank-Vorstandsvorsitzender Michael Gruber.
Die Genossenschaftsbank wird im Dez künftig nur noch mit Automaten vertreten sein – für Ein- und Auszahlungen und zum Drucken von Kontoauszügen. Auch einen Briefkasten wird es dort geben.
Mehr Online-Banking
Die Bank begründet den Schritt damit, dass sich mit der „fortschreitenden Digitalisierung“ die Erwartung der Kunden und deren Verhalten stark geändert habe. Demnach habe sich „die Kundenfrequenz in unseren Filialen deutlich verringert“, heißt es in dem Informationsschreiben an die Bankkunden. Die Nutzung des Online-Bankings steige hingegen „nachhaltig“ an.
Fragt man Kunden der Dez-Filiale, so ist zu hören, dass es dort oft lange Warteschlangen gegeben habe. Gerade ältere Menschen aus dem Stadtnorden nutzen das Angebot demnach gern.
Alle Bank-Mitarbeiter, die bisher in der Dez-Filiale tätig waren, wechseln nach Angaben der Bank in die Bahnhofstraße. „Mit der Schließung ist also kein Personalabbau verbunden“, versicherte der Vorstandsvorsitzende. Seit einiger Zeit werde die Zentrale in der Bahnhofstraße bereits umgebaut. Zusätzliche Beratungsbüro würden geschaffen. Die Arbeiten seien weitgehend abgeschlossen.
Filiale in Neutraubling bleibt
Die Sparda-Bank betreibt in der Stadt noch zwei Selbstbedienungs-Stellen – am Rennplatz und in den Arcaden. Eine weitere Bank-Filiale befindet sich im Kaufpark Neutraubling. Diese soll erhalten bleiben: „Weitere Filialschließungen sind nicht geplant“, so Gruber.
