Jubiläum
TVA in Regensburg hat Grund zum Feiern

Vor 25 Jahren ging der Regensburger Lokalsender bereits das erste Mal auf Sendung. Seitdem hat sich dort vieles verändert.

01.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:37 Uhr
Moderator Martin Lindner ist seit über 20 Jahren „das Gesicht nach Außen“ bei TVA. −Foto: Clemens Mayer

Am 1. April 1996 hieß es das erste Mal „Aufnahme läuft“ beim TV-Sender aus Regensburg. Geschäftsführerin Renate Pollinger blickt auf 25 Jahre zurück, in denen sich TVA zu einem der führenden Lokalfernsehsender Bayerns entwickelt hat. Seit der Gründung ist dort viel passiert.

„Der Sender von damals hat mit TVA 2021 kaum mehr etwas gemeinsam“, sagt TVA-Geschäftsführerin Renate Pollinger. Was sich seither nicht geändert habe, sei die Ursprungsaufgabe: „Für die Menschen da zu sein, die Zuschauer kompetent, authentisch und möglichst sympathisch über das zu informieren, was in Regensburg, Cham und Kelheim Thema ist“, sagt Pollinger.

Fast nichts ist mehr wie es war

Dahingegen hätten sich „Look und Feel“ sowie die gesamte Arbeitsweise bei TVA völlig verändert. Die Pionierarbeit der ersten Jahre habe sich in ein professionelles Arbeiten gewandelt. Was geblieben sei, sei die Liebe zum Lokaljournalismus. Dieser sei Pollingers Meinung zufolge aktuell wichtiger denn je. Das zeige gerade die Pandemie, in der hohe Glaubwürdigkeit und Nähe besonders gefragt seien.

„Wir sind unheimlich stolz darauf, dass wir uns so gut entwickelt haben“, sagt die TVA-Chefin. Aus dem „Baby“ sei ein erwachsener, etablierter Sender geworden, gemeinsam mit den Zuschauern sei man erwachsen geworden. Immer wieder höre die Geschäftsführerin Sätze wie: „Ich habe schon mit meinen Eltern TVA gesehen.“ Dann würden da junge Menschen stehen, die bei TVA reinschauen, reinklicken oder sich sogar dort bewerben würden. „Das ist beachtlich und berührt uns“, sagt die Sender-Chefin.

Als besonders gelungen in der Entwicklung des Senders betrachte Pollinger, dass das Fernseh-Team den Blick stets nach vorne richten würden, besonnen und gelassen an die herausfordernden und neuen Aufgaben herangegangen würde. „Unser Team ist motiviert, wir halten zusammen, wir nehmen Neues an, lernen und entwickeln uns weiter“, sagt sie.

Als besonders fordernd empfinde die TVA-Geschäftsführerin es, mit der rasanten Entwicklung der Technik Schritt zu halten: „Auch uns hat die Digitalisierung fest im Griff.“ Aktuell arbeitet man bei TVA an einem digitalen, virtuellen Studio, das schon in wenigen Wochen an den Start gehen soll. Das Programm des Senders ist mittlerweile auf den verschiedensten Verbreitungswegen zu sehen.

TVA auf allen Kanälen

Vom klassischen Fernsehen über Satellit und Kabel, aber auch über Smart-TV, die Mediathek, das Online-Angebot, Alexa Echo Show oder Social Media - die Möglichkeiten, den Sender zu verfolgen, sind zahlreicher denn je. Von Beginn an seien die Mitarbeiter bei TVA die Seele des Senders gewesen. Direkt gefolgt von dem gemeinsamen Produkt, welches das Team bestmöglich gemeinsam gestalten wolle.

Das Programm für die Zuschauer sei das A und O, darum drehe sich beim Sender alles. Entsprechend hoch sei der eigene Anspruch an die Sendungen. „Wir wollen Inhalte anbieten, die die Menschen mögen und in denen sie sich wiederfinden.“, sagt Pollinger. Eine zentrale Aufgabe des Senders sei es daher, sich selbst zurückzunehmen und andere ins richtige Bild zu setzen. „Wir wollen die Menschen der Region zeigen, die Themen, die sie bewegen, beschäftigen und berühren, das Ganze total lokal“, sagt sie.

Viele bekannte Gesichter

Einige der „alte Hasen“, die man noch aus der Anfangszeit des Senders kennen könnte, seien bis heute im Team. Dazu gehören beispielsweise Nachrichten-Anchor Martin Lindner, der seit mehr als 20 Jahren „das Gesicht des Senders nach außen“ ist oder die heutige Redaktionsleiterin Daniela Wildenauer, die ebenfalls bereits seit zwei Jahrzehnten für TVA arbeitet.

„Unser bekanntestes Gesicht aus den Anfängen ist ohne Frage Hannes Ringlstetter, der dem Sender bis heute freundschaftlich verbunden ist“, sagt Pollinger. In die Zukunft blicke die Geschäftsführerin derzeit „gespannt optimistisch“, doch vor allem mit großem Dank, Demut und großer Motivation. Zum Schluss bleib ihr nur, im Namen des Teams danke zu sagen, an die Kunden, die Partner und natürlich an die Zuschauer.