Die Obere Regenstraße im Regensburger Stadtteil Reinhausen ist als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen. Ein Anwohner sagt, dass sich aber niemand an die Geschwindigkeitsgrenzen halte.
Bei einem Unfall in der Oberen Regenstraße sind am Montag ein Rettungswagen und ein Linienbus zusammengestoßen.Wie die Polizei mitteilte, wollte der Rettungswagen aus dem verkehrsberuhigten Bereich ausfahren. Dabei kam es zum Unfall. Ob der Fahrer des Rettungswagens den Bus dabei übersah, ist noch unklar. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand. Im Verlauf der Unfallaufnahme entwickelte sich im Rettungswagen ein Motorbrand, den die herbeigerufene Feuerwehr jedoch schnell unter Kontrolle hatte. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf eine Summe im fünfstelligen Bereich.
Gefahr durch zu schnelle Radler und Autos
Dass es in dem Bereich überhaupt zu einem solchen Unfall kommt, ist für die Anwohner wenig überraschend. Swen Lottermoser moniert seit Jahren bei der Stadt Regensburg, dass in dem verkehrsberuhigten Bereich Autos und Radfahrer viel zu schnell unterwegs sind. Hier ist gesetzlich eine Schrittgeschwindigkeit von bis zu maximal 10 km/h erlaubt. Doch es halte sich kaum jemand daran, wodurch es oft zu gefährlichen Situationen komme. Laut Lottermoser seien bei der Straßensanierung im Zuge des Hochwasserschutzes lediglich die Tempo 30-Schilder gegen die neuen Schilder ausgetauscht worden. Da diese aber nicht ausreichend einsehbar seien, fordert er zusätzliche Markierungen auf der Straße, weitere Schilder und Pflanztröge oder ähnliches, welche Verkehrsteilnehmer zu einer angepassten Fahrweise zwingen. Die Stadt Regensburg verweist auf die rechtskonform angebrachten Schilder. Ob dort tatsächlich zu schnell gefahren werde, will die Stadt jetzt aber genauer untersuchen.
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