Aus Lärchenholz gebaut ist die neue Aussichtsplattform im Donaupark. Anlässlich der Fertigstellung besuchte Bürgermeister Ludwig Artinger die Anlage, die nach Auffassung des Gartenamts wesentliche Verbesserungen gegenüber des vormaligen Stegs mit sich bringt.
„Da Lärchenholz relativ wetterbeständig ist und der neue Steg möglichst lange halten soll, haben wir uns für dieses Material entschieden“, erklärt der stellvertretende Amtsleiter Michael Daschner. Neben dem Aspekt der Langlebigkeit habe man auch auf das „umweltschonende System der Schraubfundamente“ gesetzt. Anders als bei den Betonpfeilern zuvor wurde nun Stahl verwendet, womit der Eingriff in die Natur habe minimiert werden können. „Der Baggersee ist ja ein ausgewogenes Biotop, das es zu schützen und zu erhalten gilt“, so Daschner weiter.
Ausgestattet ist der neue Holzsteg erneut mit einer Sitzgelegenheit und einem Fernrohr. Als dieses im Rahmen der Arbeiten zwischenzeitlich abgebaut werden musste, hätten Besucher das Fernrohr schmerzlich vermisst.
Insgesamt erstreckten sich die Arbeiten vom Abbau der alten Aussichtsplattform bis hin zur Fertigstellung der neuen Anlage über einen Zeitraum von Anfang September bis Mitte November. Laut Gartenamt belaufen sich die Kosten auf etwa 50 000 Euro. Der Grund für den Abbau der alten Anlage lag bei „gravierenden altersbedingten Schäden“.
Mit dem Novum an derselben Stelle wähnte sich Bürgermeister Artinger hochzufrieden. Er zeigte sich von der Holzkonstruktion begeistert und erblickte beim Medientermin auch ein Blesshuhn, das entspannt seine Runden schwamm. Als Ort, an dem man „die Stille und die Natur genießen kann“, habe der Steg ganz klar seine Vorzüge. Dass der Bau mit „drei bis vier Quadratmetern weniger“ etwas kleiner ausfällt als sein Vorgänger, fällt nur bedingt ins Auge. Ohnehin, so betonten Artinger und Daschner, sei die Aussichtsplattform nur für kleine Besuchergruppen gedacht. Befindlich ist der Steg an der Uferseite zur Donau hin, in etwa in mittlerer Höhe des Westbadweihers.
