Im neuen Haushaltsplan des Bayerischen Landtags sind etliche Geldbeträge für verschiedene Projekte in Stadt und Landkreis Regensburg eingestellt.
Der Abgeordnete der CSU, Franz Rieger, gab bekannt, dass im Haushaltsausschuss die Erneuerung des Mittelspannungsnetzes auf dem Campus Regensburg mit Kosten von 5,765 Millionen Euro genehmigt wurde. Diese Maßnahme soll die Energieversorgung der Universität, des Uniklinikums und der Ostbayerischen Technischen Hochschule sicherstellen.
Kerstin Radler und Tobias Gotthardt von den Freien Wählern gaben bekannt, dass 60 Millionen Euro für besondere landespolitische Akzente und Projekte vorgesehen sind. So soll es unter anderem für die Citykirchenarbeit Regensburg 10 000 Euro, für das in Regensburg beheimatete Transit Filmfest 20 000 Euro, für den Kulturviertel Regensburg e.V. 10 000 Euro und für den Regensburg liest e.V. ebenfalls 10 000 Euro geben. Der in Alteglofsheim ansässige Verband für Popkultur Bayern e.V. soll 300 000 Euro und das Forschungsprojekt der Universität Regensburg zu Vertriebenen und Flossenbürg 600 000 Euro erhalten.
Mit rund 250 000 Euro soll zudem ein Projekt im sanierungsbedürftigen Ott-Haus in Kallmünz gefördert werden. Hier soll eine ehrenamtliche Schaltzentrale für „Artists in Residence International Bavaria“ sowie die bauliche Grundlage einer „Koordinierungsstelle Kunst, Bildung und Natur – KOKUBINA“ entstehen.
Der CSU-Abgeordneten Sylvia Stierstorfer zufolge sind zudem 100 000 Euro für das Zentrum für Erinnerungskultur der Uni Regensburg gemeinsam mit der Gedenkstätte Flossenbürg sowie 200 000 Euro für die Museen im Zusammenhang mit dem Weltkulturerbe Donaulimes eingeplant. Für ART LAB Regensburg, das für die künstlerische Vernetzung des Donauraums steht, soll es eine Unterstützung in Höhe von 250 000 Euro geben.
Die endgültige Abstimmung über den Haushalt 2022 ist ab dem 5. April geplant.
