Noch ein paar Monate, dann können sich das Team und freilich auch die schnurrenden Bewohner des Tierheims über die vollendete Erweiterung des Katzenhauses freuen. Aktuell ist die komplett privat getragene Maßnahme so weit gediehen, dass vor Ort in der Pettendorfer Straße nun das Richtfest gefeiert werden konnte. Coronabedingt hielt sich die Feier in einem kleinen Rahmen, doch dies schmälerte die Freude freilich nicht.
Auf rund 137 Quadratmeter Nutzfläche entstehen derzeit insgesamt neun Räume für die Stubentiger. Das neue Gebäude erstreckt sich über zwei Etagen und bietet den Katzen in allen Räumen Ausläufe in einer Größenordnung von zwei bis vier Quadratmetern. Zusätzlich, so geht aus der Planung des Architektenbüros Hannes Norcross hervor, sind ein Waschraum sowie diverse Lagerräume vorgesehen.
Nötig geworden wurde die Erweiterung durch „den ständig wachsenden Bedarf“., wie Andrea Aumeier, die 3. Vereinsvorsitzende, betonte. Dass die bestehenden Räume für die Katzen zu klein geworden sind, habe das Team schon vor ein paar Jahren bemerkt. Und dank großzügiger Spenden habe das Vorhaben nun realisiert werden können. „Im Oktober wollen wir gerne fertigwerden“, sagte Aumeier.
Ihr größter Dank gebührt neben den vielen „Ehrenamtlichen“ der Hauptsponsorin: Die 2018 verstorbene Regensburgerin Jutta Moll, eine leidenschaftliche Katzenliebhaberin, wird die Namensgeberin des neuen Katzenhauses.
Ob nach der geplanten Bau-Fertigstellung im Oktober eine große Einweihungsfeier zelebriert werden kann, bleibe abzuwarten. „Wir müssen wegen Corona schauen“, betonte Aumeier in Hinsicht auf die schwer einzuschätzende Entwicklung. Klar sei jetzt schon, dass es eine erneute Erweiterung im Tierheim so bald nicht mehr geben werde: „Das letzte Fleckerl freier Baugrund wird nun genutzt.“
