Die Regensburger Justizvollzugsanstalt hat ein Problem. Sie braucht dringend einen neuen Koch. Der bisherige Küchenchef, ein 37-jähriger Untersuchungshäftling aus einer Stadtrandgemeinde, der nach eigenen Angaben noch am Mittwoch für seine Mitgefangenen 120 Liter Eintopf zubereitet hatte, stand nämlich am Donnerstag vor Gericht. Und er kann die „Augustenburg“ nun schnellstmöglich verlassen.
Allerdings kommt der drogenabhängige Mann nicht etwa in Freiheit. Im Gegenteil: Er wurde von der 7. Strafkammer des Landgerichts Regensburg zu vier Jahren und vier Monaten Haft verurteilt, gleichzeitig...