Bei der Jahreshauptversammlung der FF Freihöls gab Vorsitzender Josef Wifling einen Rückblick über die Vereinsaktivitäten. Zudem kündigte er das 125. Jubiläum an. Auch der Festleiter für das Spektakel im Jahr 2025 steht fest.
Bei der Jahreshauptversammlung der FF Freihöls wurde deutlich, dass die Wehrleute die Staatlichen Ehrungen für 25- und 40-jährige aktive Dienstzeit lieber vor Ort durchführen würden. Seit mehreren Jahren werden Ehrungen dieser Art einmal jährlich für alle 16 Feuerwehren durch die Stadt Schwandorf in der Spitalkirche durchgeführt.
Rückenwind für diesen Wunsch erhielt die Wehr von Ehrenkreisbrandrat Siegfried Hammerer, auch er ist der Meinung, dass Staatliche Ehrungen mit den Vereinsehrungen „zu Hause“ gemacht gehörten. Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Josef Wifling, zeigte sich bei der Jahresversammlung im Gasthaus Hauser in Holzhaus erfreut über den guten Besuch.
Das Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr steht bevor
Die Wehr Freihöls wurde 1900 gegründet, demnach könne man 2025 das 125-jährige Bestehen feiern. Wifling dankte insbesondere Josef Mayer für die Übernahme des Festleiter-Postens zum Jubiläum. Seinem Rechenschaftsbericht war zu entnehmen, dass man erst im Mai 2022 nach Wegfall der Corona-Vorschriften wieder mit dem Vereinsleben beginnen konnte. Er verwies auf die Beteiligung an Feuerwehrfesten in Naabeck, Altendorf, Münchshofen und Klardorf sowie den Besuch von Sommerfesten aller Nachbarfeuerwehren.
Viele Aktionen prägten das Jahr der FF Freihöls
Beim eigenen Sommerfest – das wegen des „Traumwetters“ zum Straßenfest wurde – und beim Tag der Kameradschaft, habe man die Geselligkeit gepflegt. Bei einem Gottesdienst wurde der verstorbenen Kameraden gedacht, danach habe es Spanferkel für alle Wehrleute gegeben. Vorstand Wifling hob insbesondere den Christbaumverkauf hervor, 2022 habe man 250 Weihnachtsbäume verkaufen können.
Der Mitgliederstand liege derzeit bei insgesamt 126 Personen, davon seien 31 im aktiven Dienst und sieben davon seien Jugendliche.
Im alten Jahr gab es nicht allzu viel zu tun
Kommandant Martin Obendorfer sprach von einem eher ruhigen Einsatzjahr. Es habe vier technische Hilfeleistungen und einen Fehlalarm gegeben. Allerdings sei die Ausbildung trotz der Einschränkungen und zum Teil online weitergeführt worden. Obendorfer berichtete von elf Übungen und fünf Wehrleuten, die an der MTA-Grundausbildung teilgenommen haben. Für Einsätze habe man neue Funkgeräte beschafft. Ausblickend informierte der Kommandant über den geplanten Umbau des Gerätehauses, der im Juni oder Juli beginnen soll sowie über diverse Lehrgänge bei der Feuerwehrschule in Lappersdorf.
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Jugendwart Stefan Drexler verwies auf die Teilnahme am Jugendwissenstest, an der Bayerischen Jugendleistungsprüfung, auf das Zeltlager in Österreich und auf eine gemeinsame Erste-Hilfe-Übung mit dem BRK. Aus beruflichen Gründen müsse er nun sein Amt als Jugendwart niederlegen. Seine Nachfolge werden Anja Schönig und Rosalia Mayer antreten.
Neue Ausrüstungen wurden angeschafft
Dem Kassenbericht war zu entnehmen, dass der Verein Ladegeräte und Einsatzstiefel für die Aktiven beschafft habe. Oberbürgermeister Andreas Feller zollte den Floriansjüngern seinen Respekt, Freihöls sei zwar eine der kleineren Wehren im Stadtgebiet, dafür umso aktiver. Feller zeigte sich davon überzeugt, dass der Stadtrat die nötigen Mittel für den Gerätehausumbau genehmigen werde.
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Stellvertretende Landrätin Birgit Höcherl lobte den guten Zusammenhalt in der Freihölser Wehr. Ehrenkreisbrandrat Siegfried Hammerer verteidigte die Feuerwehrleute aus dem Raum Regensburg, die derzeit in das Visier der Staatsanwaltschaft geraten sind. Sie seien gekommen um zu helfen, deshalb wünsche er sich, dass sie keine Strafen erhalten. Gemeinsam mit Feller und Höcherl nahmen Vorsitzender Wifling und Kommandant Obendorfer Ehrungen vor.
Ehrungen
50 Jahre:Alois Beer
40 Jahre:Johann Fischer und Josef Mayer
Jugend:Bayerisches Jugendleistungsabzeichen: Jakob Wifling, Laura Obendorfer und Victoria Hess; Wissenstest: Magdalena Hiller und Victoria Hess
