Unterstützung
500 Euro-Spende für die Wasserwacht

Neunburgs Selbstständige bedanken sich bei den Helfern, denen derzeit auch alle Einnahmen weggebrochen sind.

30.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:44 Uhr
Regina von Wenz , Vorsitzende der Selbstständigen e.V., überreichte an Stefan Dirnberger, Vorsitzender der Wasserwacht Neunburg vorm Wald eine Spende. −Foto: Amelie Wenz

Kürzlich erhielt die Ortsgruppe der Wasserwacht, vertreten durch Stefan Dirnberger, von Regina von Wenz eine Spende der Selbstständigen e.V. über 500 Euro überreicht. Die Freude war sehr groß; immerhin war das nahezu die einzige Spende, die seit rund einem Jahr eingegangen sei, heißt es in einer Mitteilung der Selbstständigen. Während laut Statistik die Spendenbereitschaft während der Pandemie angeblich nicht zurückgegangen ist, zeigt sich bei der Ortsgruppe der Wasserwacht ein anderes Bild. Laut Dirnberger ist die Lage schwierig. Die Fixkosten für die Einsatzeinheit betragen jährlich über 10 000 Euro und mit dem zusätzlichen Hygieneaufwand in der Pandemie ist der Aufwand noch gestiegen. Dabei sei man nicht untätig, im Gegenteil. Das Einsatzgeschäft im Wasserrettungsdienst läuft weiter. Bereits vier Mal wurden heuer Kräfte und Fahrzeuge der Ortsgruppe zu Einsätzen gerufen. Zugleich helfe man bei Corona-Testaktionen oder wie in der letzten Woche im Impfzentrum, in Nabburg oder im Testzentrum in der Grundschule.

Auch wenn viele Mitglieder des Vereins „die Selbstständigen“ durch die Pandemie und ihre Auswirkungen schwer getroffen wurden und viele nicht wissen, wie es weitergeht, hat sich die Vorstandschaft entschlossen, anderen zu helfen. Viele ehrenamtliche Helfer in Neunburg stehen immer bereit, wenn Menschen in Not sind oder bei der Pandemie-Bekämpfung Helfer gebraucht werden. Stellvertretend für alle Organisationen unterstützt der Verbund der Neunburger Geschäftsleute und Betriebe die Neunburger Wasserwacht mit einer Spende der Mitglieder, da Einnahmen fehlen, z.B. weil die Schwimmkurse nicht abgehalten werden konnten.

Möglich wurde die Spende durch alle Kunden, die in diesen schwierigen Zeiten den Geschäften und Dienstleistern vor Ort die Treue gehalten haben. Anrufen und Abholen ist für viele eine Überlebenshilfe.