Am Samstagabend richtete die Freiwillige Feuerwehr Neuhaus den Florianstag für den Kreisbrandmeister (KBM)-Bereich Bruck und Nittenau aus.
Gegen 17.30 Uhr versammelten sich alle elf Feuerwehren vor der Regentalhalle und zogen feierlich in die Kirche Mariä Geburt ein. Den Gottesdienst gestaltete der Chor Subito. In der Predigt ging Stadtpfarrer Adolf Schöls auf das Wirken des Heiligen Florian ein. Er „brannte“ für Gott und wollte deshalb seine Kameraden retten. Plötzlich setzte Alarm ein und Schöls hielt sein Funkgerät, das er als aktiver Feuerwehrmann hat, in die Höhe. „Mit dem Funkgerät hat man immer Kontakt zu allen: der Einsatzleitung, untereinander und zur Leitstelle“, erklärte er.
Wertschätzung für die Arbeit der Ehrenamtlichen
So wie die Leitstelle immer besetzt ist, sei auch Gott immer für uns da. Und, genauso wie die Feuerwehrleute beim Einsatz, müssten auch wir wieder den Kontakt zu Gott und untereinander suchen. Die Idee mit dem Funkgerät stammt vom Neuhauser Kommandant Franz-Xaver Kugler. Zur weltlichen Feier zogen die Feuerwehren und Ehrengäste unter musikalischem Geleit der Stadtkapelle zur Regentalhalle. Neben den Abordnungen der elf Feuerwehren aus dem KBM-Bereich waren noch der Stadtrat sowie die Brucker Bürgermeisterin Heike Faltermeier gekommen. Auch die Kreisführung der Feuerwehr war vertreten.
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Kugler erklärte den Grund für die Feier des Florianstages. Man wolle sich bei ihm bedanken, dass man immer von den Einsätzen wohlbehalten zurückkomme und ihn bitten, die Einsatzkräfte auch weiterhin zu schützen. Bürgermeister Benjamin Boml drückte seine Wertschätzung für die Arbeit der Feuerwehr aus.
Diese ehrenamtliche Arbeit, Tag und Nacht für andere da zu sein, sei eine Säule der Gesellschaft. Ähnlich drückte sich auch stellvertretender Landrat Jakob Scharf aus. Besonders die kleineren und mittleren Feuerwehren leisteten viel für die Sicherheit aller. Man werde oft bei den Einsätzen mit der harten Realität konfrontiert. Deshalb seien Feuerwehrleute ein großes Vorbild für alle. Kreisbrandrat Thomas Schmidt nannte den Florianstag wichtig und hob die Integration hervor. Die Tradition der Feuerwehren sehe man auch auf den Fahnen, auf denen der Wahlspruch und auch der Heilige Florian abgebildet seien. Das Essen lieferte das Gasthaus Fuchs aus Neuhaus. Auch Kaffee und Kuchen, sowie Getränke aller Art waren reichlich vorhanden.
Neuhauser Wehr überreichte Spendenscheck
Als Gastgeschenk brachte Karl Obermeier, Vorsitzender der Neuhauser Feuerwehr, einen Scheck für die First Responder Truppe der Nittenauer Feuerwehr mit. „Erinnerungsgeschenke wie Zinnteller oder Floriansfiguren stauben nur ein“, fand er. Mit Musik und gemütlichen Beisammensein klang der Abend aus. Insgesamt gehören elf Feuerwehren gehören zum KBM-Bereich von Patrick Allen: Nittenau, Bergham, Kaspeltshub, Neuhaus, Fischbach, Stefling, Hof am Regen, Bodenstein, Bruck, Sollbach und Schöngras.
