Bildung
Bei der Vhs die Gebärdensprache lernen

Der Verbund der Volkshochschulen im Landkreis Schwandorf informiert über das vielseitige Programm. Es beginnt im Februar.

10.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:30 Uhr
Neben Stadtführungen wie in Burglengenfeld mit Dr. Margit Berwing-Wittl (Foto) wird auch eine Schulungsreihe für künftige Stadtbegleiter angeboten. −Foto: Carolin Schmuck

Februar ist es wieder, und alle sitzen in den Startlöchern, auch die Volkshochschulen freuen sich auf den Beginn des neuen Semesters. Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde im Winter geplant und vereinbart, um im Februar mit einem runden Programm starten zu können, berichtet der Verbund der Volkshochschulen im Landkreis Schwandorf.

Zwar muss man mit Einschränkungen rechnen und teilweise ins Internet ausweichen. Die derzeitigen Regeln sehen jedenfalls vor, dass dreimal Geimpfte ihre gewohnten Kurse weiterhin besuchen können.

Volkshochschule steht für ein sicheres Bildungsangebot, EDV, Sprachen, Gesundheitsbildung. Vhs steht aber auch für vieles, was das Leben zu bewältigen hilft, oder es reicher und bunter macht. Bei den gesellschaftlichen Themen setzen die fünf Volkshochschulen im Verbund weiterhin auf das Kennenlernen der Geschichte und der Naturzusammenhänge im Landkreis. Ob es nun die „Schleif“ (zum Museumstag am 15. Mai) ist oder Premberg (4. Juni mit Birgit Simmeth), oder eine gedrängte Darstellung der letzten 1000 Jahre in den Städten des Städtedreiecks im Rahmen der „Schulungsreihe für Stadtbegleiter“ – es gibt so viel zu entdecken. Die Geschichte der Stadt Maxhütte-Haidhof stellt Archivar Dr. Barth am 30. April vor. Neu aufgenommen in den Reigen der ortskundlichen Spaziergänge sind die Kappl-Kirchen Leonberg (6. Juli, mit Rebecca Koller) und Pirkensee (10. August, mit Regina Kreuzer).

Das Kennenlernen unserer Umgebung schließt auch die Natur mit ein, die Landschaft, die Biotope. Mit kompetenten Referenten werden Themen wie der Wald als Lebensraum (ab 30. April mit Markus Auburger) oder die Heilpflanze des Jahres (Brennnessel, mit Gabriele Dauch) aufgegriffen. Wiederkehrende beliebte Wanderungen wie die mit Gerhard Besenhard (ab 4. Mai) sind natürlich wieder im Programm.

Wichtig sind auch die Themen rund um die Teilhabe. Im Mehrgenerationenhaus Teublitz startet am 24. März ein Kurs „Gebärdensprache“. Der Dozent ist selbst gehörlos. Beim ersten Termin ist eine Gebärdendolmetscherin anwesend. Am 12. Mai erzählt die Behindertenbeauftragte im Städtedreieck, Bianca Härtl, von ihren vielfältigen Aufgaben und Anliegen, ebenfalls im MGH Teublitz. Barrierefreiheit ist ein großes Thema, das nicht allein durch ebenerdige Räume oder einen Aufzug bewerkstelligen ist. Die Volkshochschulen sind aber bemüht, Teilhabe und Teilnahme zu ermöglichen, am besten durch direkte Kontaktaufnahme.

Neben den vielfältigen EDV-Hilfestellungen und Sprachkursen, die mitunter auch online beginnen (bei Unsicherheit bitte in der Vhs nachfragen), gibt es wieder die vielfältigen Kurse zur Gesundheitsbildung für Erwachsene und Kinder, sowie die Anleitungen, selber kreativ zu sein. Meist genügt die Kenntnis über verschiedene Methoden, um entweder loszuschneidern oder zu zeichnen, zu falten oder zu kochen. Fast jeder ist schöpferisch veranlagt, manche wissen es nur nicht.

Das neue Heft wird Mitte Februar im Landkreis Schwandorf an vielen Stellen verteilt und ausgelegt. Dann ist das Programm auch online zum Anmelden bereit.