Pfarrgemeinde St. Vitus
Beste Stimmung beim Martinsumzug in Burglengenfeld

14.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:56 Uhr
Auch nach dem Gottesdienst und dem Umzug blieben die Burglengenfelder noch gemeinsam auf dem Marktplatz. −Foto: Stefanie Paul

Martinsspiel, Familiengottesdienst, Laternenumzug – 750 Teilnehmer fanden sich in Burglengenfeld zu den St. Martins-Feierlichkeiten ein. Bis heute ist er ein Beispiel für Mitmenschlichkeit und Güte.

Mit einem Schwertschlag durchtrennt ein Junge seinen roten Umhang und legt ihn einem anderen Kind, das scheinbar frierend auf dem Boden kniet, um die Schultern. Die klare Botschaft des Martinsspiels, das Pastoralreferent Konrad Kraus mit den diesjährigen Erstkommunionkindern einstudiert hatte: St. Martin leuchtet als Beispiel für Mitgefühl und Wohltätigkeit uns noch heute voran.

Wie der Pfarrgemeinderat Burglengenfeld mitteilte, startete St. Vitus am Samstag um 17 Uhr mit einem abwechslungsreichen Familiengottesdienst ihr diesjähriges Martinsfest. Stadtpfarrer Franz Baumgartner und Pfarrer Thomas Senft durften sich über eine volle Kirche und ganz besonders über viele Kinder und Jugendliche freuen. Musikalisch ausdrucksstark umrahmt wurde die Messe vom Bambini- und dem Mädchen- und Knabenchor unter Leitung von Hubert Zaindl.

Nach dem Gottesdienst folgten die Besucher im traditionellen Laternenumzug unter dem Klang bekannter Martinslieder dem Heiligen Martin, dargestellt von Reiterin Nadine Hofmann, durch die Stadt. Das Pferd wurde vom Schwanzlhof (Reit- und Fahrverein Dirnau) zur Verfügung gestellt.

Gemütliches Beisammensein auf dem Marktplatz

Anschließend trafen sich die geschätzt 750 Teilnehmer am Marktplatz. Dort bot der Pfarrgemeinderat Waffeln, Bratwurstsemmeln, Glühwein und Kinderpunsch sowie voradventliche Holzarbeiten von Micheal Schaller und Rudolf Böhm zum Verkauf an. Die Blaskapelle St. Vitus unter der Leitung von Magdalena Moser sorgte für ein gemütliches Flair. Aufwärmen konnte man sich am Lagerfeuer, das aus zwei Feuerschalen loderte. Nach gut einer Stunde waren die Stände nahezu ausverkauft. Der Erlös der Aktion kommt als Spende – ganz im Sinne des Heiligen Martin – den Tafeln im Städtedreieck zugute.