Zur Frühjahrsversammlung hat Vorsitzender Anton Hartl ein Dutzend Imker willkommen geheißen. Besonders freute er sich über den Besuch der 1. Bürgermeisterin Heike Faltermeier. Zu dieser Veranstaltung hatte der Imkerverein einen erfahrenen Imker als Referenten gewinnen können, berichtet der Schriftführer des Imkervereins Bruck in einer Pressemitteilung.
Werner Biedermann, der seit Jahren mit verschiedenen Beuten arbeitet und Vorträge hält, umriss in seinem Vortrag das gesamte Bienenjahr. Mit der Auswinterung der Völker kam er auch schon auf die vielfältigen Probleme zu sprechen. Das immer extremere Wetter, das der Klimawandel mit sich bringt, belaste auch die Imkerei. So hatte das letzte Jahr viel Arbeit beschert, aber nicht wenige Imker konnten wegen der Kälte im Mai nicht ein einziges Glas Honig ernten. Gerade in dieser Zeit entwickeln sich die Völker und sammeln in dieser Haupttrachtzeit den meisten Honig. Dass zu dieser Zeit kein Honig zu ernten war, sondern viele Imker ihre Völker durch Fütterung vor dem Verhungern retten mussten, hatte der Experte in seiner langen Erfahrung noch nicht erlebt.
Weitere Probleme, wie die vielen Bienenkrankheiten und der ewige Kampf mit der Varroamilbe, aber auch hausgemachter Stress durch typische Fehler von Imkern wurden angesprochen. Wichtige Hinweise zum Führen des Bestandsbuches, Varroabehandlung und anderen wichtigen Themen rundeten den Vortrag ab.
Im Anschluss gab es eine rege Diskussion über neue Erkenntnisse und Experimente der Imker, um mit den Herausforderungen umzugehen. So zeigte sich bei den Gästen, dass man auch von den Jungimkern etwas Neues erfahren kann, aber auch die erfahrenen Imker immer guten Rat geben können. Bei der Veranstaltung wurde noch die Bestellung der notwendigen Varroa-Bekämpfungsmittel und die Entlastung der Kasse durchgeführt. Mit einem herzlichen Dank an den Referenten und die Besucher beendete Anton Hartl dann die Versammlung und wünschte den Imkern und Bienen ein gutes Wetter und ein erfolgreiches Jahr.
