Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln nutzten die Musiker der Blaskapelle Teublitz die Möglichkeit, im weitläufigen Stadtpark wieder in großer Besetzung vor Publikum zu spielen. Man spürte, dass die aktiven Musiker mit großer Freude bei der Sache waren. Wie die Leiterin der Blaskapelle, Lena Hofmann, berichtete, fanden in diesem Jahr wegen der Pandemie noch keine öffentlichen Veranstaltungen statt, bei denen die Blaskapelle auftreten konnte. Deshalb wollte man wieder einen Teil des Repertoires im Stadtpark auf dem Festplatz bei der Ruine zum Besten geben.
Den Anfang des musikalischen Nachmittags machte die gemeinsame Ausbildungsgruppe Teublitz-Leonberg unter der Leitung von Bernhard Liebl. Die jungen Musiker gaben dabei mit der Europahymne, der Emoji-Polka und modernen Rhythmen wie „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ aus Walt Disneys „Dschungelbuch“ einige Kostproben ihres Könnens.
Dann spielte die Hauptgruppe unter der Leitung von Lena Hofmann zur Unterhaltung auf. Dabei entführten die rund 30 Musiker die Zuhörer auf eine Reise durch die musikalische Vielfalt der Blasmusik. Die Musikauswahl reichte von traditionell bayrisch-böhmischen Stücken überwiegend im Stil der Egerländer Musikanten bis hin zu Schlagern und Evergreens. Darunter waren Titel wie die Jäger-Polka, „Böhmischer Traum“ und „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens, Welthits aus Italien oder Dixieland for Band. Die Zuschauer spendeten viel Beifall.
Die Kapelle mit der Vorsitzenden Inge Hofmann dankte den Helfern und der Stadt Teublitz für die Unterstützung, verbunden mit der Hoffnung, dass Proben und Auftritte der Blaskapelle bald wieder ohne Einschränkungen möglich sind. Wenn das Wetter mitspielt, soll am 19. September nochmals ein Blasmusiknachmittag im Stadtpark stattfinden. (bat)
