Kriminalität
Bodenwöhr: ein sicheres Pflaster

Im vergangenen Jahr wurden in der Gemeinde deutlich weniger Straftaten verübt. Das geht aus der Polizeistatistik hervor.

31.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:22 Uhr
Roland Thäder
Der Neunburger Polizeichef Markus Schmitt ist auch für die Gemeinde Bodenwöhr zuständig. −Foto: Martin Kellermeier/Archiv

Die Polizeiinspektion Neunburg (PI) präsentierte die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2021. Auch Bodenwöhr gehört zu ihrem Dienstbereich, und aus der Statistik geht hervor: Hier lässt es sich entspannt leben. Im Gemeindegebiet ging die Anzahl der Straftaten von 113 Delikten im Jahr 2020 auf 83 im vergangenen Jahr zurück. Dies berichtete der der Leiter der Polizeiinspektion Neunburg, Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) Markus Schmitt.

Die Aufklärungsquote beträgt 77,1 Prozent. Es gab 14 Eigentumsdelikte. Im Jahr 2020 waren es 16 Fälle. 35,7 Prozent dieser Delikte wurden aufgeklärt. Vermeldet wurden acht einfache Diebstähle und sechs schwere. In Bodenwöhr ereignete sich auch der einzige versuchte Wohnungseinbruch im gesamten PI-Dienstbereich, einen Fahrraddiebstahl. Es gab keinen Ladendiebstahl, aber zwei Auto-Diebstähle.

Bei Rohheitsdelikten gab es laut Schmitt 13 Anzeigen. Registriert wurden elf einfache, eine gefährliche Körperverletzung und eine Straftat gegen die „persönliche Freiheit“. Das waren elf Fälle weniger als im Jahr zuvor. Die Polizei verzeichnete fünf Rauschgiftdelikte und erneut 16 Vermögens- und Fälschungsdelikte. Darunter waren 14 Fälle von Betrug. 87,5 Prozent dieser Fälle wurden aufgeklärt. Es gab acht Anzeigen wegen Sachbeschädigung. Die Aufklärungsquote lag hier bei 25 Prozent, erklärte der Polizeichef.