Kartenvorverkauf
Der Opa treibt’s bunt auf der Bühne im Klardorfer Theater-Stodl

14.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:38 Uhr
Josef Grabinger
Das Ensemble hat sich auch heuer wieder zum Ziel gesetzt, bei den Aufführungen ab 29. April die Lachmuskeln der Besucher zu strapazieren. −Foto: Josef Grabinger

Die Proben für das Theaterstück „Opa, es reicht!“ laufen auf Hochtouren. Seit Januar proben die Schauspieler der Klardorfer Theatergruppe das Lustspiel in drei Akten von Bernd Gombold. Premiere ist am 29. April.

Mit dem Stück „Opa, es reicht!“ hat sich das neunköpfige Ensemble einen Stoff ausgesucht, der für jede Menge Heiterkeit sorgen dürfte. Die Besucher können sich schon jetzt auf ein turbulentes Stück freuen, das die Lachmuskeln beanspruchen wird. „Wir kommen jetzt in die heiße Phase“, betont Wolfgang Troidl, der Initiator der Klardorfer Theatergruppe. Die Bühne ist bereits aufgebaut, auch die Requisiten und Kostüme sind schon komplett. Und der Blick ins Textheft wird bei den Proben nur noch sporadisch benötigt. Die Premiere von „Opa, es reicht!“ ist am Samstag, 29. April, im Klardorfer Theater-Stodl.

Um was geht es im Stück? Nach Meinung der mehr als sparsamen Bäuerin Magda ist ihr Schwiegervater, Opa Karl, ein verschwenderischer und fauler Lump, weil er sich an Handy, Laptop und Motorrad erfreut, anstatt bis zum Umfallen auf dem Hof mitzuschuften. Aber schlitzohrige Opa hat laufend tolle Ideen – und so ist ständig Feuer unterm Dach auf dem Hof der Schnäbeles.

Der Opa versteckt sich und spielt Streiche

Opa Karl hat sich ein Motorrad mit Beiwagen angeschafft, weil er mit Oma Lena nach Italien, an den Ort ihre Hochzeitsreise fahren will. Mit Handy und Laptop hält er Verbindung zu seiner Enkeltocher Sylvi, die dieser Tage von einem Auslandsstudium in Italien zurückerwartet wird. Die vergessliche Oma bringt den Versicherungs- und Staubsaugervertreter Friedhelm Friedrich an den Rand der Verzweiflung. Er will doch nur Opa Karl über die bevorstehende Auszahlung seiner Lebensversicherung informieren. Stattdessen trinkt er aus lauter Frust zuviel Likör – mit fatalen Folgen.

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Opa Karl stellt einen Einbrecher auf dem Hof auf frischer Tat, wird jedoch dabei niedergeschlagen und seines Geldbeutels beraubt. Samt Beute flüchtet der Einbrecher mit Opas neuem Motorrad und landet nach einem Unfall mit einem dicken Kopfverband im Krankenhaus. Da man Opas Geldbeutel bei dem Verunglückten findet, scheint die Identität klar. Opa Karl aber erfreut sich bester Gesundheit, versteckt sich und spielt der geizigen Bäuerin Magda und dem Bauern Paul, die um ihr Erbe fürchten, einen Streich nach dem anderen.

Da kommt das Ehepaar Heinz aus der Stadt auf den Hof und muss dort ungewollt Urlaub machen. Auch hier prallen zwei Welten aufeinander – bis auf den Geiz, der Bäuerin und Städterin eint. Als Sylvi schwanger aus Italien zurückkehrt, bringt Oma Lena wieder einiges durcheinander. Dies ruft den gewieften Opa auf den Plan, der Sylvis Freund Thomas anstachelt, einen „Italiener“ zu spielen, dem die Mafia im Genick sitzt. Bis zum Ende des guten Stücks gibt es noch einige Irrungen und Wirrungen. Für Turbulenzen ist auf jeden Fall gesorgt.

Sieben Aufführungen ab 29. April

Termine:Der Vorhang öffnet sich für „Opa, es reicht!“ im Klardorfer Theater-Stodl erstmals am 29. April um 20Uhr. Weitere Aufführungen sind am Sonntag, 30. April , um 19 Uhr, am Montag, 1. Mai, um 19 Uhr, am Samstag, 6. Mai, um 20 Uhr, am Sonntag, 7. Mai, um 19 Uhr, am Samstag, 13.Mai, um 20 Uhr und Samstag, 14. Mai, um 19 Uhr.

Vorverkauf:Wer sich Karten für einen der Aufführungstermine sichern will: Der Kartenvorverkauf beginnt am kommenden Sonntag, von 13 bis 15 Uhr im Pfarrheim Klardorf. Ab Dienstag nächster Woche sind die Eintrittskarten für die Vorstellungen der Theatergruppe auch bei der Bäckerei Scherl in Klardorf, Telefon (09431) 50306 erhältlich.