Konzert
Die Domspatzen begeisterten die Zuhörer in Bruck

30.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:33 Uhr
Agnes Feuerer
Der Chor der Regensburger Domspatzen begeisterte die Zuhörer in der Brucker Pfarrkirche. −Foto: Feuerer

Einen ganz besonderen Auftritt konnten die Besucher des Chorkonzertes der Domspatzen in der Brucker Pfarrkirche erleben. Am Ende gab es stehende Ovationen.

Die Domspatzen – das sind Stimmen so klar und rein, wie man sie nur selten hört, und die Zuhörer merkten den Buben und jungen Männern an, dass sie gerne Domspatzen sind. Familie Kraus, deren Sohn Jonas im Chor mitsingt, hatte die Idee zu diesem Konzert. Die Kirche war fast voll besetzt, und jeder, der dieses Konzert nicht besucht hat, hat einen wahren Kunstgenuss verpasst. Max Rädlinger leitete den Chor, Birgit Brücklmayer begleitete ihn auf dem Klavier.

Die Liebe zu Jesus ausdrücken

Das Konzert stand unter dem Motto „Klänge der Zuversicht“. Als Untertitel hatte man „Nun danket all und bringet Ehr“ gewählt, ein Kirchenlied, das die drei Teile des Konzerts miteinander verband, weil jeweils eine Strophe zwischen den Konzertteilen gesungen wurde und auch der Text eine Brücke schlug. Dazwischen erklärten drei Chorknaben, warum sie Domspatzen geworden sind – zum einen aus Liebe zum Singen und zum anderen, weil die Lieder,die die Domspatzen sängen,die Liebe zu Jesus ausdrückten.

Die Chorknaben bezeichneten Jesus als ihren Freund, der Frieden und Freude in die Welt bringe. Mit Blick auf Ereignisse wie den Krieg in der Ukraine betonten sie, dass die Welt wohl anders aussehen würde, wenn die Menschen mehr auf die Botschaft Jesu hören würden.

Geistliche Chormusik aus verschiedenen Jahrhunderten

Das Konzert war gegliedert in Klänge der Hoffnung, Klänge des Gebets und Klänge des Lobs. Die Regensburger Domspatzen boten geistliche Chormusik aus verschiedenen Jahrhunderten dar und in den einzelnen Teil fanden sich bekannte Stücke wieder wie „Ubi caritas“ oder auch „Dextera Domini“ von Orlando di Lasso oder „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Die stehenden Ovationen der Zuhörer am Ende waren der verdiente Lohn für die Darbietung der Domspatzen. Pfarrer Andreas Weiß sagte, er sei sprachlos angesichts der Leistung des Chors. Es sei eine Freude zu hören, wie die Mitglieder aus voller Kehle sängen, so dass einem das Herz aufgehe.