Am Mittwoch feierte die „Lernende Region Schwandorf e.V.“ ihr 20-jähriges Vereinsbestehen am Beruflichem Schulzentrum Oskar von Miller in Schwandorf. Der Verein will die Bildungsangebote und in der Region verbessern und das Ehrenamt fördern, weswegen er zum Beispiel Kurse und Messen organisiert.
Geschäftsführer Florian Schmid zeigte sich sehr zufrieden mit der momentanen Situation des Vereins: „Wir stehen gut da.“ Die jährlich stattfindende Berufsmesse in der Stadthalle in Maxhütte-Haidhof, die der beruflichen Orientierung für Schüler in Abschlussklassen dient, hat in den vergangenen zwei Jahren digital stattgefunden. Das sei besonders gut angekommen, sagte Schmid.
Der Verein habe die Corona-Pandemie gut überstanden. Im nächsten Jahr soll die Berufsmesse aber wieder in Präsenz stattfinden, einige digitale Aspekte sollen dennoch bleiben: „Es gibt Dinge, die man in einer Stadthalle nicht umsetzen kann“, so Schmid. Er wünscht sich, dass sich Besucher zur Messe effektiv vor- und nachbereiten können.
Vorstandsführerschein für Vereinsführung
Aber auch für Vereine ist die „Lernende Region“ da: In einer Vereinsschule werden ehrenamtlich Engagierte für ihre Rollen in Vereinen aus- und weitergebildet. Es gibt zum Beispiel einen Vorstandsführerschein, eine Schulung, bei der in intensiven Sitzungen alle wichtigen Fähigkeiten erlernt werden, die es braucht, um einen Verein zu führen.
Zwei der Gründungsmitglieder aus dem Jahr 2002 erzählten bei der Jubiläumssitzung am Mittwoch von der turbulenten Gründungszeit des Vereins: Johann Bauer und Armin Erben. „Das war keine einfache Zeit“, berichtete Bauer. Vor allem die Finanzierung des Vereins sei anfangs ein Problem gewesen. Mit Florian Schmid, der seit 2019 Geschäftsführer ist, sind die beiden sehr zufrieden.
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Landrat Thomas Ebeling (CSU) ist, wie sein Vorgänger Volker Liedtke, erster Vorsitzender des Vereins und kann über die Angebote nur schwärmen: „Die Hilfestellungen des Vereins sind unglaublich wertvoll. Der Verein bringt uns als Landkreis nach vorne.“
