Sie ist die letzte Ehre, die man einem verstorbenen Menschen erweisen kann: die Trauerrede. Die Worte am Grab sollen Angehörigen Trost spenden, aber auch die Seele des Verstorbenen in eine „neue Heimat“ begleiten, erklärt Dr. Susanne Plank. Seit August arbeitet die ehemalige Bürgermeisterin von Maxhütte-Haidhof als freie Trauerrednerin. Sie hat in der Aufgabe Erfüllung gefunden, sieht sie als Berufung, nicht als Geschäft. Die 53-Jährige möchte der Tabuisierung von Tod und Trauer entgegenwirken. Denn Sterben, so sagt sie, finde auch statt, wenn „man nicht hinschauen mag.“
Aber wie findet...