Es war erst einmal ein Versuch, der aber alle Erwartungen übertroffen hat. Zum ersten mal führte der Kultur- und Festspielverein ein Kinderstück auf. Die Räume des Heimat- und Bauernmuseums in Mappach erwiesen sich dabei als idealer Spielort.
Es gab vier Vorstellungen und alle waren ausverkauft. Das Stück das aufgeführt wurde trug den Titel „Tierische Weihnacht“. Eine Ratte, eine Spinne und eine Fledermaus haben es sich notgedrungen, in einem Keller gemütlich gemacht. Alle drei wurden aus ihren ursprünglichem Zuhause durch die Menschen vertrieben.
Die Ratte hatte in der Speisekammer gewohnt wurde aber von dort verjagt. Der Spinne wollte die Hausfrau mit einem riesen „Saugdings“ den Garaus machen. Alle ihre Netze wurden zerstört und alle Verwandten wurden durch das Saugdings umgebracht. Der Fledermaus war es schlussendlich auf dem Dachboden zu laut geworden. Da jeder alleine war, wurden die drei schnell Freunde.
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Doch dann fanden sie ein schlafendes Etwas, das sich als Kröte herausstellte. Mit diesem „ekligen kalten Tier“ wollten die anderen aber nichts zu tun haben und meinten es solle doch dahin zurückgehen, wo es hergekommen ist. Doch das, so die Kröte, ginge nicht. Denn der Baum, unter dem sie ihren Winterschaf machen wollte, war nicht mehr da. Da erinnerte sich die Spinne daran, dass in der Wohnung der Menschen momentan ein Baum steht mit – viel „Zeugs“ und bunten Bällen dran. Die Kröte wusste, dass dies ein Weihnachtsbaum ist.
An Weihnachten geht es um Gemeinschaft, Liebe und Freundschaft
Zusammen mit den Kindern erarbeiteten die Schauspieler dann, was Weihnachten ist, und was alles zu diesem Fest gehört. Am Ende kamen sie zu dem Entschluss, dass Gemeinschaft, Liebe und Freundschaft wichtiger seien als gutes Essen und Geschenke.
Eingeführt in das Stück wurden die Kinder durch Zacharias von der Osten, Johanna Feuerer und Barbara Feuerer. In Gedichtform erzählten sie kurz den Inhalt. Die Schauspieler Linda Gleixner (Spinne), Daniel Gleixner (Kröte), Bea von der Osten (Ratte) und Monika Beck (Fledermaus), sie musste für die erkrankte Kathi Beck einspringen. überzeugten durch ihr Feingefühl im Umgang mit den Kindern.
− taf
