Sportverein
FC Maxhütte-Haidhof feiert 100 Jahre – und viele Gäste feiern mit

08.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:07 Uhr
Norbert Wanner
Bei den Ehrungen: (v. l.) Kreisspielleiter Ludwig Held, Julia Lösche für die Abteilung Fußball, FC-Vorsitzender Markus Bösl und BFV-Kreisvorsitzender Werner Mages −Foto: Norbert Wanner

100 Jahre alt und quicklebendig, so präsentierte sich der FC Maxhütte-Haidhof am vergangenen Wochenende. Mit vielen Gästen wurde das Gründungsjubiläum gefeiert.

Bürgermeister Rudolf Seidl (UWM) charakterisierte die Bedeutung des Vereins so: „Heute zählt der FC Maxhütte-Haidhof rund 850 Mitglieder und ist zweifelsohne ein Mittelpunkt des sportlichen und gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadtmitte“.

Begonnen hatte das Fest ebenfalls mit dem Bürgermeister in dessen Funktion als Schirmherr am Samstag mit dem Bieranstich. Überhaupt wurde Seidl seiner Rolle gerecht: Das Wetter war ideal. So hatte die Gaudiband HeSees am Samstagabend leichtes Spiel bei der Aufgabe, mit guter Laune und passender Musik im vollen Festzelt für Stimmung zu sorgen.

Pfarrer: Fest ist ein außergewöhnlicher Höhepunkt

Der Sonntag begann mit dem Kirchzug. Nachdem die Gastvereine mit ihren Fahnen in die Pfarrkirche St. Barbara einmarschiert waren und sich vor dem Altar aufgestellt hatten, begrüßte Pfarrer Steffen Brinkmann die Mitglieder des Jubelvereins sowie die zahlreichen Gottesdienstteilnehmer, mit der Feststellung, dass ein 100-jähriges Gründungsfest ein „außergewöhnlicher Höhepunkt“ wäre.

Seine Gedanken dazu fasste er in der Predigt in drei Punkten zusammen: „Gestern, Heute, Morgen“. Für die Vergangenheit gelte „in Dankbarkeit zurückzublicken“, die nicht zu vergessen, die den Verein aufgebaut und getragen hätten. Im Jetzt sei die Aufgabe, „wachsam“ zu sein in einer Zeit „großer Krisen“, die Werte, auf das Miteinander baue wie „Treue, Ehre und Moral“ hochzuhalten. Für die Zukunft gelte es, „ins Morgen zu gehen mit Entschlossenheit“ und einer Tendenz von „Null-Bock“ entgegenzuwirken.

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Im Zelt eröffnete FC-Vorsitzender Markus Bösl den Reigen der Ansprachen und grüßte den Patenverein zum Jubiläum, den SC Teublitz. Bösl nutze die Gelegenheit, Bürgermeister, Stadtverwaltung und -räten, Stadtwerken sowie dem Landkreis ganz besonders dafür zu danken, bei allen Anliegen immer ein „offenes Ohr“ zu finden.

Seidl sagte in seiner Festrede, dass nicht nur die Zahl der Jahre, die zurückliegen, Bedeutung hätten, sondern auch das, „was in dieser Zeit geleistet wurde“ zähle. Hier könne der FC eine „stolze Bilanz“ ziehen. Dafür dankte Seidl allen Verantwortlichen des Jubiläumsvereines und hob namentlich den Vorsitzenden und Platzwart Bernd Vieweg heraus.

Bürgermeister: Stadt Maxhütte-Haidhof ist froh um den FC

„Solange es solche Vereine wie den FC gibt, wird es um den Sport in unserer Stadt nicht schlecht bestellt sein“, so Seidl weiter. „Dank dessen können wir uns in dem Ruf sonnen: Maxhütte-Haidhof, eine Stadt mit Herz für Sport.“

Die Grußworte von Landrat Thomas Ebeling (CSU) sowie den MdBs Martina Englhardt-Kopf (CSU) und Marianne Schieder (SPD) variierten jeweils die Worte des Dankes, der Bedeutung des Jubiläums und der Bedeutung des Vereins in Sachen Sport.

Abschließender Glanzpunkt war die Ehrung des Vereines durch den Bayerischen und den Deutschen Fußballverband. Dazu waren Werner Mages, BFV-Kreisvorsitzender und Kreisspielleiter Ludwig Held gekommen. Bösl ehrte außerdem Petra Müller für zehn Jahre Tätigkeit im Sportheim. Mit Festzeltbetrieb und einem Jugendfußballturnier klang das Jubiläum aus.