Der Krieg in der Ukraine lässt die Menschen im Landkreis Schwandorf nicht unberührt. Die Angestellten der Firma ROFA-Lehmer aus Bodenwöhr wollten beim Anblick der Bilder nicht tatenlos zusehen. Kurzerhand entschlossen sie sich, eine Spendenbox im Eingangsbereich des Maschinenbaubetriebs aufzustellen. Dabei kam innerhalb weniger Tage eine stattliche vierstellige Summe zusammen.
Geschäftsführer Stefan Brandl ließ es sich nicht nehmen und rundete den Betrag großzügig auf. Wie Hans Jürgen Wittmann, 1. Vorsitzender des Brucker Ukraine-Hilfevereins mitteilt, konnte ihm Brandl am 7. April insgesamt 2000 Euro übergeben. „Wir wollen mit dieser Spende in erster Linie den geflüchteten Menschen aus der Ukraine helfen.“, sagt Brandl.
„Zudem wollen wir ein Zeichen setzen und auch andere Betriebe aus der Region dazu animieren, es uns gleichzutun.“ Mit dem Geld werden die Ukraine-Helfer ihren nächsten Hilfskonvoi vorbereiten, der voraussichtlich Ende April starten soll. Wie bei den letzten Fahrten sollen Artikel zur Grundversorgung mitgenommen werden. Vor allem Feldbetten, Schlafsäcke, Decken, Fertiggerichte, Hygieneartikel sowie Verbandsmaterial und Schmerzmittel stehen auf der Wunschliste der Caritas an der ungarischen Grenzstadt Barabas. Die Sachspenden können am 23. April im alten Kindergarten St. Josef in Bruck abgegeben werden.
