Teublitz/Premberg
Gemeinsames FFW-Gerätehaus

Zur ersten digitalen Jahreshauptversammlung lud der 1. Vorstand der FFW Premberg, Hermann Pretzl, ein.

02.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:57 Uhr
Franz Pretzl
Nach rund 40 Jahren sind die Tage für das von den Premberger Floriansjüngern selbstgebaute FFW-Haus wohl gezählt. −Foto: Franz Pretzl

Der Dorfstadel soll einen zweiten Fluchtweg bekommen und ein neues FFW-Haus ist in Planung, wie zu erfahren war.

Trotz Anlaufschwierigkeiten bei einigen Teilnehmern gelang die Premiere zur ersten digitalen Jahreshauptversammlung für das Jahr 2020. Nach vier Todesfällen und einem Austritt ist der Mitgliederstand bei 163 Personen, so Pretzl. Weiter berichtete er, dass der Verein in einen e.V. (eingetragenen Verein) umgewandelt werden soll und eine Datenschutzerklärung ebenfalls in Arbeit ist. Als Mieter bzw. Miterbauer des Dorfstadels im Rahmen der Dorferneuerung soll der Bau eines zweiten Fluchtweges und die dazugehörige Neufassung des GBR-Vertrages mit dem GOV Premberg dieses Jahr über die Bühne gehen.

1. Bürgermeister Thomas Beer vermeldete dazu, dass die Sache Fluchtweg vonseiten der Stadt als Eigentümer am Laufen ist. Eingebaut wurden im Dorfstadel vernetzte Feuermelder, deren Warntöne auch mit einem außen verbauten Melder zu hören sind. Das Vereinsleben ist seit Corona tot, seien es die Geburtstags- oder Festbesuche oder die eigenen Veranstaltungen, so der 1. Vorsitzende.

Kassier Sebastian Schlüter vermeldete ein leichtes Plus – dank eines Gewinns bei der VR-Bank. Einen Zuschuss gab es für einen Rettungsrucksack und einen Experimenten-Koffer für den Nachwuchs. Keine Aktivitäten gab es wegen Corona bei der Feuerwehrkapelle. Vorgeschlagen wurde, dem Feuerwehrhaus einen neuen Anstrich zu verpassen, und wenn es wieder erlaubt ist, eine Fahrradtour zu starten.

Der 1. Kommandant der FFW Münchshofen, Sven Sander, berichtete von einigen Einsätzen, die die Aktiven zu bewältigen hatten – Wohnhausbrand, Ölspur und technische Hilfeleistungen. Er freut sich, dass auch die aktiven Premberger Floriansjünger, die in der Münchshofener Wehr integriert sind, zu den Einsätzen mit ausrücken. Wegen Corona mussten alle Übungen und Fortbildungen ausfallen. Künftig sollen die beiden Fahrzeuge von Premberg und Münchshofen in einem neuen Gerätehaus gemeinsam untergebracht werden. Dazu wurde auch schon von den Verantwortlichen eine Besichtigungsfahrt unternommen. Die Planungen mit der Standortsuche laufen, so der Bürgermeister, doch ist noch etwas größere Geduld erforderlich. (bpf)