Schule
Gymnasium wurde zur Umweltschule ernannt

Die Schüler des Burglengenfelder Gymnasiums engagierten sich in vielfältigen Aktionen rund um den Umweltschutz.

13.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:42 Uhr
Die Klassen 6b und 7a mit ihren Lehrerinnen von Eisenhart Rothe und Amann sowie Schulleiter Matthias Schaller −Foto: Markus Piller

Zum wiederholten Mal wurde das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium vom LBV zur Umweltschule in Europa gekürt. Trotz pandemiebedingter Schwierigkeiten bei der Durchführung geplanter Projekte, engagierten sich Schüler und Lehrkräfte in vielfältigen Aktionen, von denen zwei in der Bewerbung zur Umweltschule genauer vorgestellt wurden. Während des Lockdowns fanden immer mehr Menschen Erholung und Entspannung in der Natur. Nachteil dabei war, dass dadurch Tiere mehr Störungen zu verkraften hatten. Diesem Problem wollte die letztjährige Klasse 6a mit ihrer Lehrerin Birgit Amann durch einen selbstgestalteten Flyer zum Thema „Natürlich Respekt“ entgegenwirken. Die Schüler recherchierten zur Lebensweise einheimischer Wirbeltiere und sammelten in einer Fotorallye passende Schnappschüsse von Tieren.

Endprodukt war ein Ratgeber, der über die Lebensweise der Wirbeltiere in den verschiedenen Jahreszeiten aufklärt und gleichzeitig Tipps zum richtigen Verhalten in der Natur bereithält, so der stellvertretende Schulleiter des Gymnasiums. Das zweite vorgestellte Projekt war der schulinterne, jährlich durchgeführte Waldtag der fünften Klassen unter Leitung von Lehrerin Katharina von Eisenhart Rothe. Die waldnahe Lage des JMF-Gymnasiums bietet optimale Voraussetzungen für das pädagogisch begleitete Erkunden dieses wichtigen Ökosystems. Im vergangenen Schuljahr konnte die letztjährige Klasse 5b Blätter von Bäumen sammeln und diese um die Wette bestimmen. Mit selbstgebastelten Insektensaugern wurden vorübergehend Kleintiere gefangen, mit Becherlupen untersucht und mit Hilfe eines Bestimmungsschlüssels grob bestimmt. Durch diese praktischen Erfahrungen lernten die Kinder die Wichtigkeit des Waldes als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, als Holzlieferant, aber auch als Ruheort für den Menschen kennen. Schulleiter OStD Matthias Schaller zeigte sich sehr erfreut über die Auszeichnung und betonte, dass ein Hauptaugenmerk bei der Schulentwicklung die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbildung sein werden.