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In Neunburg geht es an Silvester zu Fuß in das neue Jahr

27.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:21 Uhr
Ralf Gohlke
Sie sind bei der Aktion dabei: Jürgen Donhauser (r.) erläuterte Alexander Trinkmann (Mitte) und Bürgermeister Martin Birner (l.) die verschiedenen Wanderwege. −Foto: Ralf Gohlke

Im Februar 2019 löste sich der Wanderverein „Pfalzgraf Neunburg“ nach über 45 Jahren Arbeit auf. Mit zu seinen beliebtesten Aktionen zählte die alljährliche Silvesterwanderung. Eine Aktion des Arbeitskreises Biodiversität will an den Grundgedanken anknüpfen.

Die Silvesterwanderung lockte in Neunburg nicht nur die aktiven Wanderfreunde von weit her an, sondern animierte auch die örtlichen Vereine und Familien zur Erkundung der heimatlichen Umgebung zu Fuß. Die Grundidee dazu hat nun der Arbeitskreis Biodiversität aufgegriffen. „Wir können natürlich nicht den organisatorischen Aufwand betreiben wie ein Wanderverein. Uns geht eher nur darum, einen Anreiz zu einem längeren Spaziergang zu schaffen, bei dem wir auf die Natur und Artenvielfalt der Region hinweisen möchten“, informierte der Leiter des Arbeitskreises, Alexander Trinkmann.

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Damit sollen auch die Zielsetzungen des Arbeitskreises der Öffentlichkeit bewusster gemacht werden.Vorgesehen seien zwei Informationsstände. Der eine befindet sich bei der Wild-Wasser-Weg-Infotafel am Stadtplatz, am Eingang zum Goldsteig Wanderweg. Am Silvestertag in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr, sollen dort Details zur Arbeit der Biodiversitätsgruppe näher erläutert werden. Dabei gehe es auch um Möglichkeiten der Mitwirkung und die konkreten Planungen für 2023.

Der zweite Platz ist die sogenannte Honigwiese in Stockarn. Die WCFE (Wildelife Conservation Forst Eibenstein), die private Artenschutzinitiative von Forst Eibenstein, stellt dort ihre bereits vorliegenden Projekterfolge aus 2022 vor. Von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr werden dort auch Grillwürstl, Glühwein und Getränke für kleines Geld ausgeschenkt.

Jeder für die eigenen Sicherheit verantwortlich

„Alle ausgeschilderten Wanderwege rund um den Stausee bieten sich dafür an“, unterstreicht Jürgen Donhauser. Gleiches gelte natürlich ebenso aus Richtung Rötz. „Das Wandern durch das winterliche Murnthal und rund um den Stausee sind immer wieder ein Erlebnis“, bekräftigt auch Bürgermeister Martin Birner. Er verweist allerdings auch noch einmal darauf, dass es sich hierbei nicht um einen „offiziellen Wandertag“ handle. Für die Sicherheit sei jeder für sich selbst verantwortlich. Alle drei hoffen nun vor allem auf die passende Witterung, möglichst ohne Regen.