Heinrich Poiger war früh da. Schon eine halbe Stunde vor der Öffnung des Recyclinghofs in Nittenau um 13 Uhr hat er am Montag seinen schwarzen Kia samt Anhänger in die Bodensteiner Straße geparkt, damit er auf jeden Fall drankommt. Zuletzt hatte der 72-Jährige gleich zweimal das Nachsehen. „Da haben sie mir jedes Mal vor der Nase zugesperrt.“ Für den gebürtigen Fürther sollte sich das am Montag zum Glück nicht wiederholen. Doch andere Nittenauer hatten dafür das Nachsehen. Der Andrang auf den Recyclinghof war nach vierwöchiger Corona-Zwangspause einfach zu groß – wie andernorts im...