Neubauplan
Johanniter übergeben Stiftungsantrag

Mit der Förderung und dem Baubeginn des neuen Bruder-Gerhard-Hospizes in Schwandorf wird im Frühjahr 2022 gerechnet.

10.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:44 Uhr
MdL Alexander Flierl (v.l.), Sabine Sudler, MdL Dr. Franz Rieger, Gisela Pöhler mit dem Regionalvorstand, Martin Steinkirchner, der einen Antrag zur Förderung durch Bayerische Landesstiftung an die Politiker übergab. −Foto: Andreas Denk

Am Freitag, 10. September, begrüßten die Johanniter Ostbayern die Landtagsabgeordneten, Dr. Franz Rieger MdL und Alexander Flierl MdL, zu einem sehr wichtigen Übergabetermin, so ein Sprecher der Johanniter-Unfall-Hilfe. Johanniter-Regionalvorstand Martin Steinkirchner übergab einen Antrag zur Förderung durch die Bayerische Landesstiftung an die beiden Landespolitiker. Gefördert werden soll damit der Bau des neuen Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf. Anwesend waren auch Sabine Sudler, die Leitung des Johannes-Hospiz in Pentling, sowie Gisela Pöhler, die 1. Vorsitzende des Hospizvereins Stadt und Landkreis Schwandorf. Mit diesem schlossen die Johanniter einen Kooperationsvertrag für die Begleitung der Gäste im Bruder-Gerhard-Hospiz.

Steinkirchner betonte im Umfeld des Gesprächs die Wichtigkeit einer weiteren stationären Hospizeinrichtung für die Oberpfalz. Auch dank der Unterstützung vor Ort durch Oberbürgermeister Feller, Landrat Ebeling und auch Alexander Flierl konnten die Kostenträger von der Notwendigkeit überzeugt werden, so Steinkirchner. Der Bauantrag sei eingereicht. Mit Baubeginn werde es im Frühjahr 2022 gerechnet. Eine Fertigstellung sei noch für das Jahr 2023 geplant, so Steinkirchner. Mit dem Antrag an die Bayerische Landesstiftung hoffen die Johanniter, bereits einen ersten Grundstock für die Finanzierung des Hospizes zu erhalten.

Nach den guten Erfahrungen mit der Unterstützung zugunsten des erst im Sommer 2021 eröffneten ersten Inklusionshotels in der Stadt Regensburg Includio gingen die Johanniter wieder auf Dr. Franz Rieger zu. Dieser hatte sich bei Includio für den damaligen Antrag an die Bayerische Landesstiftung in Höhe von 500.000 Euro eingesetzt. Außerdem hatte Rieger bereits beim Antrag für das Johannes-Hospiz erfolgreich bei der Landesstiftung vorgesprochen. Die Johanniter haben einen Antrag in gleicher Höhe gestellt. Rieger und Flierl versprachen, sich für die Förderung durch die Landesstiftung einzusetzen, und zeigten sich überzeugt, dass das neue Hospiz für die mittlere Oberpfalz von großer Wichtigkeit sei.