Leonberg
Jugendblaskapelle hat neuen Probenraum

Die Jahreshauptversammlung fand bereits im Mehrgenerationenhaus in Maxhütte-Haidhof statt. Treue Mitglieder wurden geehrt.

02.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:12 Uhr
Norbert Wanner
Bürgermeister Rudolf Seidl (re.) und Vorsitzender Christian Auburger (li.) gratulierten den Geehrten. −Foto: Norbert Wanner

Die Jugendblaskapelle der FFW Leonberg feierte eine nicht musikalische Premiere. Zum ersten Mal konnte Vorsitzender Christian Auburger die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im neuen Probenraum im Mehrgenerationenhaus (MGH) begrüßen. Sein Bericht für das Jahr 2021 stand ganz im Zeichen der Corona-Pandemie, es gab es kaum Auftritte.

So fiel auch das geplante Benefizkonzert mit dem Gebirgsmusikkorps, geplant für März 2021, aus. Erst im Mai 2021 konnte der Probenbetrieb wieder gestartet werden, bis dahin wurde online geprobt. Engagement, Einsatzbereitschaft und die Beteiligung seien trotz der Umstände „vorbildlich“ gewesen, lobte Auburger. Immerhin einige musikalische Aktivitäten wie Geburtstagsständchen hatte der Vorsitzende auf seiner Liste.

Zahl der Musiker konstant

Auch im gesellschaftlichen Bereich waren einige Aktionen möglich, beispielsweise die Weihnachtsfeier oder die Beteiligung am städtischen „Rama dama“. Bei der traditionellen Dorfmeisterschaft der Stockschützen war die Jugendblaskapelle ebenfalls vertreten. Auch mit Blick auf den neuen Probenraum bedankte sich der Vorsitzende für die Unterstützung der Stadt Maxhütte-Haidhof bei Bürgermeister Rudolf Seidl. Der Mitgliederstand konnte mit 74 – vier weniger als im Jahr 2020 – fast gehalten werden, der Stand der Aktiven blieb mit 48 gleich.Dirigentin Regina Sturm blickte vor allem auf das einzige größere musikalische Ereignis 2021, den „musikalischen Herbstnachmittag im Schulinnenhof“, zurück. Dieser sei ein voller Erfolg gewesen, an dem alle mit Begeisterung dabei waren. Außerdem hob sie ein Probenwochenende in Vordorf/Fichtelgebirge hervor: in musikalischer wie gesellschaftlicher Hinsicht erfolgreiche Tage. Lob gab es für drei Nachwuchskräfte, die das Leistungsabzeichen D1 erfolgreich ablegen konnten. Sie können ab sofort in der Blaskapelle mitspielen.

Aushängeschild für die Stadt

Bürgermeister Rudolf Seidl dankte den Musikern und der Vorstandschaft für den Einsatz. Die Kapelle ist auch ein Aushängeschild für die Stadt und werde Maxhütte-Haidhof beim Nordgautag in Schwandorf vertreten. Dazu leiste die Jugendblaskapelle der FFW Leonberg eine ausgezeichnete Jugendarbeit und mache jungen Menschen ein Angebot. Seidl freute sich darüber, dass es „gemeinsam“ gelang, den neuen Probenraum im MGH zu schaffen – „eine Win-win-Situation“.

Beim Punkt Wünsche und Anregungen wurde darüber diskutiert, mit dem Umzug des Vereines nach Maxhütte auch den Namen zu ändern. Dirigentin und Vorsitzender verwiesen auf die damit verbundenen erheblichen Kosten und die Tradition. Die Gründerväter seien echte Leonberger gewesen.

Mit Ehrungen endete die Versammlung. Für 35 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Ferdinand Deinzer, Martin Barth, Michael Wittmann, Regina Sturm. Für langjährige Mitgliedschaft im Verein wurden ausgezeichnet: 15 Jahre: Elisabeth Feuerer, Celina Ford. 25 Jahre: Martina Mauerer. 30 Jahre: Sabine Koller. Leistungsabzeichen D1: Kiara Santiago, Elisa Weinbeck, Maria Bachfischer. (bxh)