Der Klimawandel stellt die Menschen vor große Aufgaben und ist die Herausforderung für die Zukunft. Die Stadt Burglengenfeld hat nun zusammen mit ihrem Energiemanager Markus Süß eine Ausstellung im historischen Rathaussaal auf die Beine gestellt, um dieses brisante Thema einer möglichst breiten Öffentlichkeit nahezubringen. Am Montagabend wurde die Ausstellung „Energiewende“ im Beisein zahlreicher Ehrengäste eröffnet.
Zwei Wochen lang haben Besucher die Möglichkeit, sich im historischen Rathaussaal zu dieser wichtigen Thematik zu informieren. Unter anderem gibt es Tipp, wie der persönliche Energiebedarf gesenkt werden kann. Die Ausstellung soll die Bedeutung der Energiewende in den Fokus rücken, wie Landrat Thomas Ebeling sagte.
Der Burglengenfelder Bürgermeister Thomas Gesche verwies bei seiner Begrüßungsrede auf Klimaschutzmaßnahmen der Stadt und nannte unter anderem die Umstellung der Bulmare-Heizung von Palmöl auf Methangas sowie die Erstellung eines Energienutzungsplans. Zudem sei im gesamten Burglengenfelder Stadtgebiet mit mehr als 2800 Lampen größtenteils auf LED-Beleuchtung umgestellt worden.
Jeder sei angesprochen, seinen Beitrag zu leisten, so die Aufforderung von Energiemanager Markus Süß. „Klimaschutz geht nur gemeinsam!“ Die Ausstellung solle Akzeptanz schaffen, um die Energieeffizienz zu steigern, den Energiebedarf zu senken und den Ausbau erneuerbarer Energien zu forcieren. Dazu werden im historischen Rathaussaal viele Informationen zur Verfügung gestellt. Auch viele Tipps, wie jeder persönlich zur Energieeinsparung beitragen kann: etwa durch den Einbau von hocheffizienten Hochleistungswärmepumpen, Wohnen mit moderner Beleuchtung, Stromcheck im Haushalt, abfallarmes Einkaufen, fleischarme Ernährung, Leitungswasser statt Mineralwasser in Flaschen, mit dem Rad zum Einkaufen fahren...
Ausgestellt ist auch ein Projekt der Realschule am Kreuzberg, das auf schmelzende Pole hinweist. Das Label für die Ausstellung haben Schüler des Johann-Michael-Fischer Gymnasiums entworfen.
